Herr Liedtke informierte die Ausschussmitglieder über den Baufortschritt bei der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes. Durch den strengen Winter verzögern sich die Arbeiten am Parkhaus um 2-3 Monate. Derzeit werde die Fassade mit den bekannten Metallabdeckungen und Klinkern gestaltet. Mit der Fertigstellung des Parkhauses rechne man für Ende Juni / Anfang Juli.

Der östliche Bereich der Poststraße bis zur früheren Einmündung Rathausparkplatz wurde bereits im April ausgebaut. Die neue Zufahrt zum Rathausparkplatz ist ebenfalls fertig gestellt. Zur Zeit laufen die Tiefbauarbeiten westlich des Bahnhofs im Bereich des neuen Parkplatzes und der neuen Fahrradabstellanlage – voraussichtlich bis Ende Mai.

 

Die weitere Planung sieht ab Mitte Mai den Kanalbau in Westicker Straße und in der Bahnhofstraße westlich des Rathauses vor. Anschließend folge dort der Straßenbau. Ende Juni / Anfang Juli werde die Straße Am Bahnhof und in der 2. Jahreshälfte der Bereich Westicker Straße ab der Straße Am Schwimmbad bis Koppelstraße erneuert – letzterer Abschnitt teilweise im Rahmen einer Vollsperrung.

 

Nach erfolgter Abstimmung mit der Bahn werde in der 2. Hälfte 2010 auch die neue Bahnunterführung in Angriff genommen, die Ausschreibung werde derzeit vorbereitet. Die Bauzeit betrage voraussichtlich 6 Monate, die Baukosten von 950.000 € werden aus Mitteln des Konjunkturpakets II bestritten.

 

In 2011 werde der Bahnhofsvorplatz, der ehemalige Busbahnhof und die restliche Poststraße gestaltet. Ab Herbst 2011 bis ins 1. Quartal 2012 erfolge dann der Umbau der Bahnhofstraße zwischen Koppelstraße und Sesekedamm.

 

Herr Kissing erkundigte sich nach der Auslastung des Ausweichparkplatzes an der Westicker Straße und fragte, ob es vorstellbar sei, diesen auf Dauer zu erhalten.

 

Herr Liedtke antwortete, dass der Parkplatz nach seinen Erkenntnissen intensiv genutzt werde. Es sei beabsichtigt, die Fläche nach Öffnung des neuen Parkhauses noch einen weiteren Monat für Parkzwecke offen zu halten. Da die Fläche den GSW gehöre, habe die Stadt keinen Zugriff hinsichtlich einer dauerhaften Parkplatznutzung. Er gab den Hinweis, dass die GSW-Fläche schließlich auch als Baugrundstück genutzt werden könne und darüber hinaus das neue Parkhaus ausreichend Parkraum bieten werde.

 

Frau Schneider bat die Verwaltung, in Richtung der Anwohner noch einmal deutlich zu machen, warum die Poststraße verbreitert werden musste.

 

Herr Liedtke erklärte, dass die Verbreiterung von 6 m auf 6,5 m mit Blick auf die künftig stärkere Belastung mit Bussen und LKW, insbesondere im Begegnungsverkehr, notwendig wurde.

 

Herr Diederichs-Späh fragte, ob der Verwaltung ein Zeitplan für die Bauarbeiten am Bahnhofsgebäude bekannt sei.

 

Herr Liedtke antwortete, dass ihm hierzu keine Informationen vorlägen, die Verwaltung hierzu aber recherchieren werde.

 

Herr Bahcekapili erkundigte sich, ob durch die winterbedingten Bauverzögerungen zusätzliche Kosten entstehen. Herr Liedtke verneinte dies.