Herr Meerkötter unterrichtete die Mitglieder des Straßenverkehrsausschusses darüber, dass sich an dieser Stelle eine viel befahrene Landstraße mit einer viel befahrenen Kreisstraße kreuze und es in der Vergangenheit immer wieder zu teilweise schweren Unfällen gekommen sei.

Die in mehreren Jahren vorgenommenen Entschärfungsmaßnahmen, wie Ausschildern von Stop-Schildern in Peitschenform, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 50 km/h, Aufbringen von Sperrflächen und Aufstellen von Pollern, hätten leider nicht zur generellen Unfallbeseitigung geführt.

Aus diesem Grund habe sich die Unfallkommission darauf geeinigt, dass hier nur noch die Anle­gung eines Kreisverkehrs oder die Errichtung einer Lichtzeichenanlage Abhilfe schaffen könne.

 

Die anschließend zwischen dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, der Kreisverwaltung Unna und der Stadt Kamen geführten Gespräche seien darauf hinausgelaufen, dass das Land NRW einen Kreisverkehr frühestens für 2015 / 2016 für realisierbar gehalten habe.

Um einen Kreisverkehr dennoch vorzeitiger bauen zu können, sei vereinbart worden, dass die Kreisverwaltung Unna einen größeren finanziellen Anteil leiste und der Landesbetrieb Straßen­bau NRW die Kosten, die er für die Errichtung einer Lichtzeichenanlage hätte aufbringen müs­sen, nunmehr für den Bau des Kreisverkehrs einsetze.

 

 

 

Entsprechende Haushaltsmittel seien Mitte des Jahres zugewiesen worden und weitergehende Planungen erfolgt. Hierbei sei auch eine ausreichende Beleuchtung berücksichtigt worden.

Anschließend seien Gespräche mit den Versorgern geführt und die Maßnahme ausgeschrieben worden.

 

Dem Bau- und Planungsausschusses des Kreises Unna werde die Maßnahme Mitte Januar 2010 zwecks Beschlussfassung vorgestellt. Nach Beschlussfassung werde die Maßnahme un­verzüglich vergeben, so dass vorgesehen sei, mit den nötigen Erdarbeiten Ende Januar / An­fang Februar 2010 zu beginnen.

Es werde davon ausgegangen, dass bis Ende März 2010 die Baumaßnahme beendet sei.

 

Von Frau Müller und den übrigen Mitgliedern des Straßenverkehrsausschusses wurden diese Ausführungen begrüßt.