Herr Neunert erläuterte die verschiedenen Planungsvarianten für diesen Bereich (s. Präsen­tation S. 19 – 22) wie folgt:

-           Variante 1:
Minikreisel – keine optimale Lösung für alle Verkehrsteilnehmer

-           Variante 2:
einheitliches Material im gesamten Bereich – Planung geht in Richtung Shared-Space – alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt – Erhöhung der Verkehrssicherheit durch an die Situation angepasstes Verhalten der Verkehrsteilnehmer – erhöhte Aufenthalts­qualität durch Platzcharakter u. Möglichkeit für Außengastronomie im Bereich der Eis­diele – Kosten ca. 175 T€

-          Variante 3:
Asphaltband mit gepflasterten Gehwegbereichen (ähnlich wie in Neubaugebieten) – niveaugleicher Ausbau – Bereiche wären durch Poller abzutrennen – Querung durch Zebrastreifen – Zergliederung des Raumes würde entstehen

Die Verwaltung favorisiere die vorgestellte Variante 2, erklärte Herr Neunert. Insgesamt führe dieser Vorschlag zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Verbesserung der Verkehrs­sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Mit dieser Variante könne ebenfalls an die noch zu pla­nende Umgestaltung des Gesamtbereiches des Nebenzentrums angeknüpft werden.

 

Herr Müller lobte die Arbeit der Verwaltung, sah in der Variante 2 eine erhebliche Aufwertung des Bereiches und schlug vor, die Variante 2 als Grundlage für die Detailplanung weiter zu ver­folgen.

 

Herr Kasperidus schloss sich diesen Ausführungen an. Er hob die Vorteile für eine Außengast­ronomie hervor und sah eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.

 

Herr Liedtke wies darauf hin, dass bei den im Rahmen des Konjunkturpaketes II angemeldeten Fördermaßnahmen die städtebaulichen Aspekte überwiegen müssen. Reine Straßenbaumaß­nahmen sind nicht förderfähig.

 

Herr Kissing begrüßte die Planungen, den Bereich aufzuwerten und neu zu ordnen. Eine ab­schließende Beurteilung der vorgestellten Varianten beurteilte er als schwierig. Er bat darum, die Planungen weiter aufzubereiten und mit Blick auf Vor- u. Nachteile sowie den Bezug zu der Überplanung Nebenzentrum erneut und detaillierter vorzustellen.

 

Herr Baudrexl wies darauf hin, dass der Planungsprozess zu dieser Maßnahme noch nicht ab­geschlossen sei, vielmehr lediglich erste Vorschläge zur grundsätzlichen Planung gegeben wur­den. In Bezug auf die städtebauliche Überplanung des gesamten Nebenzentrums sei überein­stimmend festzuhalten, dass mit der Maßnahme eine städtebauliche Verbesserung einhergehen sollte. Dieser Grundkonsens werde in Variante 2 gesehen.

 

Herr Lipinski fasste zusammen, dass die Verwaltung beauftragt werde, auf Basis der Variante 2 weiterzuarbeiten.