Sitzung: 15.09.2009 Planungs- und Umweltausschuss
Herr Neunert erläuterte die verschiedenen Planungsvarianten für diesen Bereich (s. Präsentation S. 19 – 22) wie folgt:
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Variante
1:
Minikreisel – keine optimale Lösung für alle Verkehrsteilnehmer
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Variante
2:
einheitliches Material im gesamten Bereich – Planung geht in Richtung
Shared-Space – alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt – Erhöhung der
Verkehrssicherheit durch an die Situation angepasstes Verhalten der
Verkehrsteilnehmer – erhöhte Aufenthaltsqualität durch Platzcharakter u.
Möglichkeit für Außengastronomie im Bereich der Eisdiele – Kosten ca. 175 T€
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Variante 3:
Asphaltband mit gepflasterten Gehwegbereichen (ähnlich wie in Neubaugebieten) –
niveaugleicher Ausbau – Bereiche wären durch Poller abzutrennen – Querung durch
Zebrastreifen – Zergliederung des Raumes würde entstehen
Die Verwaltung favorisiere die vorgestellte Variante 2, erklärte Herr Neunert. Insgesamt führe dieser Vorschlag zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Mit dieser Variante könne ebenfalls an die noch zu planende Umgestaltung des Gesamtbereiches des Nebenzentrums angeknüpft werden.
Herr Müller lobte die Arbeit der Verwaltung, sah in der Variante 2 eine erhebliche Aufwertung des Bereiches und schlug vor, die Variante 2 als Grundlage für die Detailplanung weiter zu verfolgen.
Herr Kasperidus schloss sich diesen Ausführungen an. Er hob die Vorteile für eine Außengastronomie hervor und sah eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Herr Liedtke wies darauf hin, dass bei den im Rahmen des Konjunkturpaketes II angemeldeten Fördermaßnahmen die städtebaulichen Aspekte überwiegen müssen. Reine Straßenbaumaßnahmen sind nicht förderfähig.
Herr Kissing begrüßte die Planungen, den Bereich aufzuwerten und neu zu ordnen. Eine abschließende Beurteilung der vorgestellten Varianten beurteilte er als schwierig. Er bat darum, die Planungen weiter aufzubereiten und mit Blick auf Vor- u. Nachteile sowie den Bezug zu der Überplanung Nebenzentrum erneut und detaillierter vorzustellen.
Herr Baudrexl wies darauf hin, dass der Planungsprozess zu dieser Maßnahme noch nicht abgeschlossen sei, vielmehr lediglich erste Vorschläge zur grundsätzlichen Planung gegeben wurden. In Bezug auf die städtebauliche Überplanung des gesamten Nebenzentrums sei übereinstimmend festzuhalten, dass mit der Maßnahme eine städtebauliche Verbesserung einhergehen sollte. Dieser Grundkonsens werde in Variante 2 gesehen.
Herr Lipinski fasste zusammen, dass die Verwaltung beauftragt werde, auf Basis der Variante 2 weiterzuarbeiten.