Beschluss:

 

Der Schul- und Sportausschuss stimmt den vorgestellten Ausbaukriterien zur Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße durch

 

a)    Umbau des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz

 

b)    Überarbeitung der 400 m-Rundlaufbahn und der Segmente des Rasensportplatzes

 

zu.


Abstimmungsergebnis: bei einer Gegenstimme mehrheitlich angenommen


Herr Brüggemann erläuterte, dass eine Bereitstellung der Finanzmittel zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Rahmen der Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße in 2010 vorgesehen und hierzu bereits im Produkthaushalt 2009 eine Verpflichtungsermächtigung eingestellt worden sei. Er wies darauf hin, dass diese Maßnahme eine breite Zustimmung des Parlamentes gefunden habe.

Die Verwaltung habe die Planungen mit den beiden Hauptnutzern BSV Heeren und Turngemeinde Heeren-Werve in der vorhergehenden Woche erörtert und abgestimmt.

 

Weiterhin gab Herr Brüggemann einen Ausblick auf das weitere Verfahren zur Umsetzung der weiteren Kunstrasenplatzprojekte. Es sei beabsichtigt, dieses im Herbst 2009 in die parla­men­tarische Beratung vorbehaltlich der weiteren haushaltsrechtlichen Umsetzung zu geben.

 

Herr Vennegeerts gab anhand eines Planes (Anlage III) einen Überblick über die geplanten Maßnahmen zur Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße. Neben einer Überar­beitung der Rundlaufbahn und der Weitsprunganlage sei der Umbau des vorhandenen Tennen­platzes in einen Kunstrasenplatz in den Abmessungen von 100 x 64 m vorgesehen. Der Kunst­rasenplatz sei damit für Spiele bis hin zur Oberliga geeignet. Weiterhin werde die Einzäunung erneuert und ein zusätzlicher Ballfangzaun auf der nördlichen Seite errichtet. Die vorhandene Flutlichtanlage werde mit neuen Flutern ausgestattet, die eine bessere Lichtausbeute bei gleich bleibendem Stromverbrauch gewährleisten würden.

Herr Vennegeerts wies darauf hin, dass die Bespielbarkeit eines Kunstrasens mit rd. 2500 Übungseinheiten/Jahr deutlich über der eines Naturrasens mit rd. 500 Übungseinheiten/Jahr liege. Die Bespielbarkeit sei auch gegenüber eines Tennenplatzes deutlich höher.
Es werde für den Kunstrasenplatz die Verwendung einer gekräuselten Kunstrasenfaser vorge­schlagen, die eine geringere Pflegeintensität aufweise als die z.B. beim Kunstrasenplatz des Fußball- und Leichtathletikverbandes verwendete glatte Faser.

 

Die Bauzeit zur Durchführung der Modernisierungsmaßnahme setzte Herr Vennegeerts mit rd. 3 Monaten an.