Sitzung: 18.06.2009 Schul- und Sportausschuss
Vorlage: 037/2009
Beschluss:
Der Schul- und Sportausschuss stimmt den vorgestellten Ausbaukriterien zur Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße durch
a) Umbau des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz
b) Überarbeitung der 400 m-Rundlaufbahn und der Segmente des Rasensportplatzes
zu.
Abstimmungsergebnis: bei einer Gegenstimme mehrheitlich angenommen
Herr Brüggemann erläuterte, dass eine Bereitstellung
der Finanzmittel zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Rahmen der
Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße in 2010 vorgesehen und
hierzu bereits im Produkthaushalt 2009 eine Verpflichtungsermächtigung eingestellt
worden sei. Er wies darauf hin, dass diese Maßnahme eine breite Zustimmung des
Parlamentes gefunden habe.
Die Verwaltung habe die Planungen mit den beiden Hauptnutzern BSV Heeren und Turngemeinde Heeren-Werve in der vorhergehenden Woche erörtert und abgestimmt.
Weiterhin gab Herr Brüggemann einen Ausblick auf das weitere Verfahren zur Umsetzung der weiteren Kunstrasenplatzprojekte. Es sei beabsichtigt, dieses im Herbst 2009 in die parlamentarische Beratung vorbehaltlich der weiteren haushaltsrechtlichen Umsetzung zu geben.
Herr Vennegeerts gab anhand eines Planes (Anlage III) einen Überblick über die geplanten Maßnahmen zur Modernisierung der Sportplatzanlage Heerener Straße. Neben einer Überarbeitung der Rundlaufbahn und der Weitsprunganlage sei der Umbau des vorhandenen Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz in den Abmessungen von 100 x 64 m vorgesehen. Der Kunstrasenplatz sei damit für Spiele bis hin zur Oberliga geeignet. Weiterhin werde die Einzäunung erneuert und ein zusätzlicher Ballfangzaun auf der nördlichen Seite errichtet. Die vorhandene Flutlichtanlage werde mit neuen Flutern ausgestattet, die eine bessere Lichtausbeute bei gleich bleibendem Stromverbrauch gewährleisten würden.
Herr Vennegeerts wies darauf hin, dass die Bespielbarkeit
eines Kunstrasens mit rd. 2500 Übungseinheiten/Jahr deutlich über der eines
Naturrasens mit rd. 500 Übungseinheiten/Jahr liege. Die Bespielbarkeit sei auch
gegenüber eines Tennenplatzes deutlich höher.
Es werde für den Kunstrasenplatz die Verwendung einer gekräuselten
Kunstrasenfaser vorgeschlagen, die eine geringere Pflegeintensität aufweise
als die z.B. beim Kunstrasenplatz des Fußball- und Leichtathletikverbandes
verwendete glatte Faser.
Die Bauzeit zur Durchführung der Modernisierungsmaßnahme setzte Herr Vennegeerts mit rd. 3 Monaten an.