Mitteilungen zu Bauvorhaben

 

Herr Liedtke informierte über das Bauvorhaben Max Bahr, Zollpost. Die Baugenehmigung für den Baumarkt sei zwischenzeitlich erteilt worden. Der Baubeginn solle zeitnah erfolgen. Eine Veränderung der inneren Erschließung Zollpost ist gewünscht. Er stellte die Planungen dafür vor (s. Präsentation S. 36 + 37). Eine Verkürzung der Verkehrswege (keine zwingenden Umfahrung mehr) ist vorgesehen. Es sollen zu diesem Zweck zwei Kreisverkehre gebaut werden. Die Ver­waltung beabsichtigt, mit dem Investor eine entsprechende Erschließungsvereinbarung abzu­schließen. Der Ausbau würde nach den Vorgaben der Stadt Kamen durchgeführt und die aktu­ellen städtischen Ausbaustandards berücksichtigt. Nach Fertigstellung würden die Anlagen in die Straßenbaulast der Stadt Kamen kostenlos übernommen.

 

Anfragen zu Bauvorhaben

 

Herr Kloß und Herr Kühnapfel baten um einen Sachstandsbericht zum Bauvorhaben Marktstraße.

 

Diesbezüglich teilte Herr Liedtke mit, dass die bauaufsichtliche Genehmigung erteilt wurde. Die Umlegung von Leitungen erfolgte durch die GSW. Der erforderliche Grunderwerb ist abge­schlossen. Alle erforderlichen Genehmigungen liegen vor. Eine städtebauliche Verbesserung wird durch die Baumaßnahme erwartet. In Bezug auf die Diskussion im Planungs- und Umwelt­ausschuss sei die Fassade nochmals überarbeitet worden. Symmetrie und Achsen wurden da­bei berücksichtigt. Im Erdgeschoss befindet sich ein 4,50 m bis 5,00 m tiefer 1-geschossiger Anbau mit Dachgarten.

 

Nach Auffassung von Herrn Kühnapfel sei die Planung nicht wesentlich geändert und ange­passt worden.

 

Herr Liedtke wies darauf hin, dass gerade im Bereich der Marktstraße immer wieder Flächen­inanspruchnahmen zugelassen wurden, die eine zeitgemäße Nutzung ermöglichten. Die derzei­tige Entwicklung beurteilte er positiv als weitere städtebaulich Aufwertung des Bereiches.

 

Unabhängig von ästhetischen Ansprüchen, so erklärte Herr Baudrexl, sehe auch er eine städtebauliche Aufwertung. Seitens der IHK habe die Stadt Kamen ein großes Lob für die öffent­liche Infrastruktur erhalten. In Bezug auf die Größe der Fußgängerzone seien Leerstände in den Randbereichen nicht zu vermeiden. Wettbewerb der Investoren ermögliche eine Auswahl – dies sei ein normaler Prozess. Der städtebaulichen Entwicklung - insbesondere mit privatem Enga­gement - sei ein hoher Stellenwert zuzurechnen.

 

Herr Kissing sprach sich dafür aus, die private Leistungsbereitschaft ausdrücklich zu fördern. Hier sei eine Interessenabwägung erforderlich.

 

Frau Gerdes unterstützte Herrn Kissing. Immobilienbesitzer sollten unterstützt werden und nicht kritisiert.

 

Frau Schneider erklärte, dass ihrer Meinung nach eine Aufgabe des Planungs- und Umwelt­ausschusses darin bestünde, den Investoren „auf die Finger“ zu schauen. Ihrerseits werde eine kritische Begleitung gewünscht.

 

Herr Lipinski verdeutlichte, dass die städtebauliche Weiterentwicklung angestrebt wird und weiter zu betreiben ist.