Herr Schwarze berichtete über das Bergwerk Ost und über die Zukunft des Bergbaus anhand einer Powerpoint-Präsentation.

Die Präsentation ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Herr Wiedemann stellte fest, dass durch die Schließung des Bergwerks Ost in der Region 2.660 Arbeitsplätze und 129 Ausbildungsplätze verloren gingen. Darüber hinaus werde ein erheblicher Wirtschaftsfaktor eingebüßt. Dies lasse sich nur schwer ausgleichen.

 

Herr Henning meinte, dass er den Eindruck habe, dass sich alle damit abgefunden hätten, den Bergbau aufzugeben. Er fragte an, ob das Feld Donar noch eine Chance hätte.

 

Herr Schwarze antwortete, dass das Bergwerk Ost am 30.09.2010 stillgelegt werde. In 2018 laufe dann der subventionierte Steinkohlenbergbau aus.

 

Frau Dyduch erklärte, dass man bei der Flächenentwicklung von Altstandorten mit der RAG Montan Immobilien einen verlässlichen Partner habe. Sie setze daher weiterhin auf eine Koope­ration mit dem Bergbau für die Fortentwicklung des Monopol-Standortes.

 

Herr Hupe führte aus, dass das Feld Donar noch eine Chance habe, wenn der Weltmarkt ent­sprechende Preise hergebe, um einen nicht subventionierten Bergbau zu betreiben.

 

Herr Hasler erkundigte sich nach den Ausbildungsplätzen und nach der Zukunft des Förder­turmes Grillo 1.

 

Herr Schwarze machte deutlich, dass keine neuen Auszubildenden eingestellt werden kön­nen, da eine Ausbildung unter Tage nicht mehr möglich sein werde.

Zur Zukunft von Grillo 1 informierte er, dass der Schacht verfüllt werde und der Turm zu sichern sei. Hier entscheide das Unternehmen über dessen Zukunft. Für den Turmerhalt sei vor allem Kreativität gefragt. Hier habe er in seinem Vortrag bereits Beispiele aufgezeigt.

 

Herr Hupe ergänzte, dass die Stiftung Industriekultur am Ende der einzig gangbare Weg sein werde, den Förderturm zu erhalten. Schließlich stehe der Turm unter Denkmalschutz.

 

Herr Ebbinghaus bedankte sich bei Herrn Schwarze für den ausführlichen Vortrag und die Beantwortung der gestellten Fragen.