Durch den permanenten Wandel der Lebensstruktur der Jugendlichen sei eine neue Konzeption der Offenen Jugendarbeit erforderlich, berichtete Herr Dunker und stellte Herrn Wrobel als Leiter des Jugendfreizeitzentrums und als Ideengeber des neuen Konzeptes vor.

 

Der Grundgedanke bestehe darin, herauszufinden, was sich Jugendliche unter der Offenen Jugendarbeit vorstellen, so Herr Wrobel. Der Wunsch der Jugendlich sei eindeutig - sie wollen wie Erwachsene behandelt werden. Um diesen Wunsch ein Stück weit gerechter zu werden, entwickelte das Team in jedem Jugendzentrum ein einheitliches Café mit gleicher Einrichtung und gleichem Angebot.

 

Anhand einer Powerpoint-Präsentation stellte Herr Wrobel die drei Standorte der Cafés, das einheitliche Design und die Angebote vor (Anlage 3).

 

Es laufen derzeit Gespräche, um auch im Stadtteil Heeren ein Café eröffnen zu können, ergänzte Herr Güldenhaupt den Vortrag.

 

Auf Nachfrage von Herrn Ritter, wie die Finanzierung der Cafés ausgesehen habe, antwortete Herr Wrobel, dass durch die enge Zusammenarbeit mit der Werkstatt Unna die Cafés sparsam eingerichtet werden konnten. Zudem wurde ein geplantes Projekt hinten angestellt, so dass nicht mehr Geld ausgegeben wurde, als eingeplant.

 

Ingesamt wurden 8.000 € für alle drei Cafés verausgabt, teilte Herr Dunker mit.

 

Es sei eine großartige Idee, lobte Frau Möller.

 

Frau Mann berichtete, dass die Jugendlichen durchweg positive Resonanz gezeigt hätten. Die Arbeit der Offenen Jugendarbeit  zeige ein hohes Maß an Professionalität. Sie hoffe, dass sich die Cafés zu „Selbstläufern“ entwickeln und auch die pädagogischen Angebote mehr ange­nom­men würden.

 

Kulturelle Angebote sollen zentral angeboten werden, damit kein Zentrum besonders hervor­steche. Ferner solle das Personal in allen Zentren präsent sein, teilte Herr Dunker mit.

 

Auf Nachfrage von Frau Dyduch, berichtete Herr Wrobel, dass die Öffnungszeiten der Zentren sich nicht mit den Öffnungszeiten der Cafés überschneiden werden. Der pädagogische Bereich und Café solle zeitlich getrennt werden.