In der Sitzung des Behindertenbeirates im Mai 2008 hatte Herr Gödecker vorgetragen, dass er in der Gestaltung des Pflanzbeetes auf dem Vorplatz des Hertie-Gebäudes ein Gefährdungs­potenzial sehe, da auf zwei Seiten ein Höhenunterschied zwischen dem verlegten Pflaster und dem Pflanzbeet bestehe und nach seiner Einschätzung die Möglichkeit eines Sturzes in das Pflanzbeet bestehe. Nach vor Ort erfolgter Inaugenscheinnahme teilte Herr Völkel mit, dass er diese Auffassung nicht teile. Die an den nicht abgesicherten Seiten verlaufenden Pflasterstreifen seien ausreichend breit verlegt, so dass auch für Rollstuhlfahrer die Möglichkeit besteht, mit ausreichend Abstand zum Pflanzbeet zu passieren.

 

Weiterhin teilte Herr Völkel mit, dass im Bahnhofsumfeld ein zweiter Behindertenparkplatz errichtet wird.

 

Außerdem teilte Herr Völkel mit, dass voraussichtlich Ende 2009 die Lichtzeichenanlagen an den Kreuzungen Hochstraße/Lünener Straße/Westring und Auf dem Spiek/Kämertorstraße/ Westring sowie Nordring/Stormstraße sehbehindertengerecht ausgerüstet werden.

 

Frau Jung regte an, dass im Falle des Angebots von Freizeitmöglichkeiten für behinderte Kinder die Mitglieder des Behindertenbeirates ggf. Flyer verteilen könnten.

 

Frau Hartig erkundigte sich, wie weit die Planungen bezüglich des Aufzuges in der Konzertaula fortgeschritten seien. Weiterhin bat sie um Einrichtung eines Behindertenparkplatzes im Umfeld der Sparkassenfiliale Südkamen.

 

Herr Klemme fragte nach, wie viele Spielplätze behindertengerecht ausgestattet sind.

 

Herr Wüster regte an, auf der Lünener Straße Querungshilfen zu errichten.

 

Herr Gödecker fragte nach, inwieweit die Möglichkeit besteht, Hochbordabsenkungen kenntlich zu machen. Weiterhin monierte er die Anordnung der Stände auf dem Weihnachtsmarkt, die teilweise den Zugang zu Gebäuden erschweren würde.

 

Herr Hunsdiek monierte die Verlegung der Kabel auf dem Weihnachtsmarkt. Hier entstünden Stolperfallen.

 

Herr Brüggemann erwiderte, dass diese Anregung mitgenommen würde. Die Problemlösung gestalte sich schwierig, zumal gewisse Überhöhungen zulässig seien.

 

  • Der Aufbau der Stände auf dem Weihnachtsmarkt sei in Bezug auf die Anordnung und die damit verbundenen Belästigungen unglücklich gelaufen; der zuständige Fachbereich wurde informiert.
  • Zur Thematik „Hochbordabsenkung“ würde zu einem späteren Zeitpunkt referiert.
  • Die Errichtung einer weiteren Querungshilfe auf der Lünener Straße sei derzeit nicht möglich. Die Straße weise eine hohe Verkehrsdichte auf. Für die Errichtung einer Querungshilfe sei es notwendig, die Fußgängersituation zu bündeln. Dies kann nicht erreicht werden. Der Straßenbaulastträger wird daher seine Zustimmung zu einem derartigen Vorhaben verweigern.
  • Zur Frage des Herrn Klemme nach der behindertengerechten Ausstattung von Spiel­plätzen stellte Herr Brüggemann sich die Frage der Notwendigkeit. Vielmehr sei er der Auffassung, dass behinderte und nichtbehinderte Kinder nicht getrennt werden und gemeinsam spielen sollten. Er wolle aber die Frage hinsichtlich der Eignung der Spielgeräte mitnehmen.
  • Auch die Bitte um Errichtung eines Behindertenparkplatzes im Umfeld der Sparkassen­filiale Südkamen wolle er mitnehmen. Er stünde diesem Ansinnen positiv gegenüber.
  • Das Leistungsverzeichnis für die Errichtung des Aufzuges in der Konzertaula sei erstellt. Voraussichtlich im Februar werde die Auftragsvergabe erfolgen. Da jedoch der laufende Veranstaltungsbetrieb in der Konzertaula aufrecht erhalten werden müsse, würden die Arbeiten in der Sommerpause erledigt.

 

Frau Jung bat darum, in der nächsten Sitzung hierzu Bericht zu erstatten.

 

Frau van Lück schlug vor, bei der Errichtung von neuen Spielplätzen Vogelnestschaukeln zu installieren.