Beschluss:

 

Der Familien- und Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, die Möglichkeit der Einrichtung einer Produktionsschule in Kamen zu überprüfen und über das Ergebnis möglichst entscheidungsreif zu berichten.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Müller erwähnte einleitend, dass die Idee zur Errichtung von Produktionsschulen aus Dänemark stamme. In diesen Schulen sollen Arbeitslose ein Produkt sowohl herstellen als auch vermarkten. Sie habe einen derartigen Betrieb im Jahre 2007 besucht.

 

Herr Eisenhardt äußerte, dass ihm die Begrifflichkeit Produktionsschule zunächst nicht geläufig gewesen sei. Prinzipiell habe er zu neuen Ideen eine positive Einstellung. Nach seiner Ein­schätzung seien die Ziele von Produktionsschulen nachvollziehbar. Sogenannten System­verlierern könne hier die Möglichkeit der Wiedereingliederung geboten werden.

 

Für die CDU-Fraktion stimmte er der Erteilung eines Prüfauftrages zu. Darin bat er verschiedene Parameter zu berücksichtigen, wie z.B. die Kalkulation der Einrichtungs- und Unterhaltungs­kosten, die Beteiligung der RAG Bildung, die mögliche Wettbewerbssituation zum regionalen Markt und die Finanzierungsanteile der Kommune.

 

Frau Werning verwies auf die Arbeit der Werkstatt Unna.

 

Herr Weber ließ über den Antrag der SPD-Fraktion abstimmen.