Herr Schlockermann stellte insbesonders für die neuen Ausschussmitglieder den Eigen­betrieb Stadtentwässerung Kamen vor.

Er erklärte diesen, dass der Bereich Abwasser vor der Gründung im Unterabschnitt 700 des Haushalts integriert und aufgrund des Gesamtdeckungsprinzips des Haushalts keine klare Abgrenzung zu anderen Einzelplänen möglich gewesen sei.

Vor diesem Hintergrund habe man eine Arbeitsgruppe unter Einbeziehung externer Hilfe zur Untersuchung möglicher alternativer Betriebsformen gebildet, die schließlich zu dem Ergebnis gekommen sei, dass der Eigenbetrieb insbesonders vor dem Grundsatz der Gebührengerechtigkeit und der Steuerfreiheit die geeignetste Betriebsform sei.

Der Rat sei diesem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und habe mit Ratsbeschluss vom Dezember 1997 die Aufgabe “Abwasserbeseitigung” auf den Eigenbetrieb “Stadtentwäs­serung Kamen” mit allen finanziellen und organisatorischen Konsequenzen übertragen.

Nach nunmehr 2 Wirtschaftsjahren sei eine durchweg positive Bilanz zu ziehen:

Neben der Umsetzung zahlreicher Baumaßnahmen sei mit vielen Planungsmaßnahmen begonnen worden. Die Bürgernähe zeige sich im Rahmen der vielfachen Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Die Gebühren konnten stabil gehalten werden.

Nach Abschluss des ersten Geschäftsjahres habe der Betrieb vom Wirtschaftsprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Der erzielte Gewinn soll zur weiteren Gebührenstabilisierung verwendet werden.

Für die Zukunft wünschte sich Herr Schlockermann eine gute und vertrauensvolle Zusam­menarbeit mit dem Werksausschuss im Interesse einer Weiterentwicklung der Stadt Kamen und im Interesse der Bürger.

 

Herr Hupe verließ um 16.15 Uhr den Sitzungssaal und nahm an der weiteren Beratung und Beschlussfassung nicht teil.