Herr Brüggemann erläuterte die vorgelegten Zahlen und erklärte, dass die rückläufigen Vor­mieten durch verstärkten Einzelkartenverkauf und die nunmehr seit zwei Jahren angeboten MIX-Karten zum größten Teil aufgefangen wurde und somit immer noch zu der bekanntgegebenen Auslastung führt.

 

Gespräche auf der INTHEGA mit anderen städt. Veranstaltern haben ergeben, dass diese bereits mit einer geringeren Auslastung zufrieden sein müssen und Kamen somit erfreuliche Zahlen verzeichnen kann.

 

Herr Brüggemann ging dann auf die Nachfrage des Herrn Eckardt aus einer der letzten Sitzungen ein und gab bekannt, dass durch eine Umfrage bei nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohner das Kundeninteresse herausgefunden werden soll.

Diese Umfrage, und auch eine Kontaktaufnahme mit den weiterführenden Schulen (Theater-AG`s), soll dann in das zukünftige Konzept der Konzert-Aula Kamen einfließen, um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen.

Die Inhalte der Umfrage werden dem Ausschuss noch vorgelegt, damit eine anfängliche parlamentarische Begleitung möglich sei. Insofern sei die Verwaltung bemüht, die projektierte Umfrage rechtzeitig zur fraktionsinternen Diskussion vorzulegen.

 

Man muss sich aber auch darüber im Klaren sein, dass bei einer Umstellung und Programm­erweiterung ein weiterer Finanzaufwand notwendig sei, der bei der derzeit angespannten Haushaltslage sich äußerst schwierig gestalte.

 

Einzelveranstaltungen, insbesondere für jüngere Zielgruppen und jüngere Generationen, seien mit Blick auf eine eingeschränkte Nachfrage in der Refinanzierung möglicherweise proble­matisch.

 

Ein eventuelles Sponsoring wäre eine Möglichkeit, die zusätzlichen Kosten zu schultern.

 

Frau Borowiak bat um eine offensivere Bekanntmachung der Möglichkeit, MIX-Karten zu kaufen, da sie aus ihrem Bekanntenkreis gehört habe, dass es doch noch sehr unbekannt sei.

 

Herr Wiegelmann regte einen günstigeren Verkauf an Schüler an.

 

Herr Brüggemann dankte für die Anregungen und erklärte, dass das bereits umgesetzt ist. Schüler und Studenten erhalten einen 50 %igen Nachlass.

Auch sind die weiterführenden Schulen informiert worden, dass jeweils zwei Schüler aus den jeweiligen Theater-AG`s sich kostenlos Vorstellungen anschauen können.

 

Herr Müller führte als Beispiel das Ruhrfestspielhaus an, in dem es ab einer bestimmten Uhrzeit einen vergünstigten Restkartenverkauf gibt.

 

Frau Schneider erinnerte sich, dass es z.B. an der Leibziger Oper ein sogenanntes Last-Minute-Ticket gäbe und auch besondere Restkarten-Rabatte.

 

Herr Mause fragte nach, ob eventuelle Anreiseprobleme (Bustransfer – keine Möglichkeit mit eigenem PKW anzureisen) einen Abo-Rücklauf verursacht habe.

 

Herr Brüggemann erwiderte, dass es darüber keine Hinweise gibt, dankte für die Vorschläge und verwies auf die Sitzung im Frühjahr 2009, in der dann über neue Konzepte und Anregungen beraten werden soll.

 

Die Mitteilungsvorlage wurde zustimmend zur Kenntnis genommen.