Nachdem Herr Frieling schon in der letzten Kulturausschusssitzung umfangreich über all die Vorhaben zur Kulturhauptstadt 2010 unterrichtete, präzisierte er nun das Projekt “Über Wasser gehen”.

Zwischenzeitlich hat Herr Prof. Petzinka die Vertreter der betroffenen Gemeinden und den Lippeverband zu einem Gespräch eingeladen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Dabei wurde deutlich, dass Herr Petzinka und die Ruhr 2010 GmbH klare Vorstellungen davon haben, wie unser Projekt sich in die Kulturhauptstadtplanungen einfügen lässt.

So wird die Landschaftskunst weiter in den Mittelpunkt des Projekts gelangen. Dies führt vor allen Dingen dazu, dass verstärkt mit öffentlichen Mitteln zu rechnen ist.

Von den beteiligten Kommunen wurde darauf gedrängt, auch hier heimische Künstler einzubinden.

Innerhalb des Projektes “Über Wasser gehen” hat sich für Kamen eine weitere Perspektive entwickelt. Es ist ein Projekt der EU, das unter dem Titel “Pante Rhei” firmiert. Im Mittelpunkt dieses europäischen Kooperationsprojektes steht aus Sicht der Stadt Kamen die Transformation der Seseke. Über den Lippeverband werden wir in ein Projekt eingebunden, das unter Leitung der niederländischen Stadt Doetinchen steht. Ziel des Projektes ist das Zurückbringen des historischen Stadtbildes durch alte Wasserstrukturen, um die Indentität des Quartiers und seiner räumlichen Qualitäten zu stärken. Im Mittelpunkt steht die Wiederherstellung historischer Gewässerläufe.

Für Kamen bedeutet das vor allen Dingen finanzielle Unterstützung bei der Bespielung dreier Orte im Rahmen unseres Kulturhauptstadtprojektes.