Frau Möller erklärte, dass aus ihrer Sicht entgegen der Bewertung der Verwaltung an einigen Schulen sehr wohl durch stark gesunkene Anmeldezahlen gravierende Auswirkungen festzustellen seien.

 

Herr Brüggemann brachte den Inhalt der Vorlage Nr. 011/2007 zur Festlegung der Zügigkeit der Kamener Grundschulen in Erinnerung und wies darauf hin, dass die Verwaltung bereits dort aufgrund des Wegfalls der Schulbezirksgrenzen die Notwendigkeit einer flexiblen Reaktionsmöglichkeit betont habe. Die bisherigen Steuerungsmöglichkeiten der Kommune seien durch die Gesetzesänderung weggefallen.

Die Entwicklung sei vor dem Hintergrund der sinkenden Schülerzahlen für die nächsten 2 – 3 Jahre abzuwarten. Einen Schultourismus habe die Verwaltung bei der jetzigen Anmelderunde nicht feststellen können.
Ergänzend wies Herr Brüggemann darauf hin, dass hinsichtlich der Glückaufschule bereits im Schulgutachten belegt worden sei, den Schulstandort langfristig nicht mehr vorzuhalten. Jedoch stehe eine abschließende Entscheidung über die Nutzung dieses Schulstandortes erst für das Jahr 2012 an. Dieses sei auch der Schule bekannt.

 

Die Anmeldezahlen machten deutlich, so Herr Hasler, dass Schülerwanderungen aufgrund des von der Landesregierung beschlossenen Wegfalls der Schulbezirksgrenzen nicht wie befürchtet eingetreten seien. Dieses habe die CDU-Fraktion bereits vorher erwartet. Die bisher im Rahmen von Gastschulverhältnissen erfolgte Grundschulwahl sei nunmehr in einem offeneren Verfahren möglich.