Sitzung: 03.09.2007 Planungs- und Umweltausschuss
Herr Ebbinghaus zeigte befallene Kastanienblätter und
erläuterte den Antrag der CDU-Fraktion.
Herr Kühnapfel erklärte, dass es sich in erster Linie um ein
Globalisierungsproblem handele (z.B. auch spanische Wegschnecke) und
verdeutlichte die ökologischen Zusammenhänge. Die befallenen Bäume werden nicht
absterben, sondern lediglich in ihrer Vitalität beeinträchtigt. Er führte aus,
dass zur Bekämpfung das Laub eingesammelt und verbrannt werden müsse, dies sei
jedoch langfristig nicht von Erfolg geprägt. Auch Leimringe seien zwecklos – ebensowenig der Einsatz von Meisen. Ein
derzeit wichtiger Feind sei die Fledermaus. Es sei damit zu rechnen, dass sich
im Laufe der Zeit natürliche Fressfeinde entwickeln werden. Dazu gebe es
zahlreiche Forschungsprojekte. Insgesamt sei derzeit nicht um den
Kastanienbestand zu fürchten.
Herr Baudrexl fasste zusammen, dass aus den umfangreichen Ausführungen
von Herrn Kühnapfel ersichtlich wurde, dass die Stadt keine besonderen
Aktivitäten entwickeln müsse.
Herr Kissing verzichtete auf eine Abstimmung des
vorliegenden Antrages seiner Fraktion. Er brachte zum Ausdruck, dass eine
nochmalige bewußte Auseinandersetzung mit dieser Thematik und Problematik
wichtig war und das sei mit dem Antrag erreicht worden.