Herr Ebbinghaus zeigte befallene Kastanienblätter und erläuterte den Antrag der CDU-Fraktion.

Herr Kühnapfel erklärte, dass es sich in erster Linie um ein Globalisierungsproblem handele (z.B. auch spanische Wegschnecke) und verdeutlichte die ökologischen Zusammenhänge. Die befallenen Bäume werden nicht absterben, sondern lediglich in ihrer Vitalität beeinträchtigt. Er führte aus, dass zur Bekämpfung das Laub eingesammelt und verbrannt werden müsse, dies sei jedoch langfristig nicht von Erfolg geprägt. Auch Leimringe seien zwecklos  – ebensowenig der Einsatz von Meisen. Ein derzeit wichtiger Feind sei die Fledermaus. Es sei damit zu rechnen, dass sich im Laufe der Zeit natürliche Fressfeinde entwickeln werden. Dazu gebe es zahlreiche Forschungsprojekte. Insgesamt sei derzeit nicht um den Kastanienbestand zu fürchten.

Herr Baudrexl fasste zusammen, dass aus den umfangreichen Ausführungen von Herrn Kühnapfel ersichtlich wurde, dass die Stadt keine besonderen Aktivitäten entwickeln müsse.

 

Herr Kissing verzichtete auf eine Abstimmung des vorliegenden Antrages seiner Fraktion. Er brachte zum Ausdruck, dass eine nochmalige bewußte Auseinandersetzung mit dieser Thematik und Problematik wichtig war und das sei mit dem Antrag erreicht worden.