Herr Güldenhaupt berichtete über ein von der Diakonie initiiertes Projekt zum Thema “Vertiefte Berufsorientierung” nach § 33 SGB III.

 

Hintergrund sei die bekannte Ausgangssituation, die mit einem weiterhin schwierigen Ausbildungsmarkt und festgestellten Defiziten bzgl. der Berufsorientierung und Ausbildungsfähigkeit von SchülerInnen insbesondere mit niedrigen und schlechten oder fehlenden Schulabschlüssen beschrieben sei.

Folgende Zielsetzungen ständen dabei im Fokus:

Vertiefte Eignungsfeststellung, Verbesserung des Entscheidungsverhaltens, Chancen realistischer einschätzen können, Fähigkeiten und Talente entdecken usw.

 

Die neunten Schuljahre der Hauptschule und teilw. der Käthe-Kollwitz-Schule mit insgesamt rund 80 SchülerInnen seien die Zielgruppe dieses ambitionierten Projektes, bei dem sich das Jugendamt im Rahmen seiner Aufgabe in der Jugendberufshilfe als Kooperationspartner durch eine Mitarbeiterin beteiligen würde.

Es gehe hierbei inhaltlich um Einzelcoaching, Planspiele, Firmen Parcour, Eignungsfestellung, Bewerbungstraining, Betriebspraktika u.a. mehr.

 

Ziel und Ergebnis sei die nachhaltige Verbesserung des Entscheidungsverhaltens der SchülerInnen hinsichtlich ihrer beruflichen Orientierung.

Die Projektlaufzeit beginne am 01.09.07 und ende am 31.12.08.

 

Der JHA werde zwischenzeitlich über den Projektverlauf informiert.

 

Herr Klanke machte deutlich, dass Schulen bei der Verbesserung der Ausbildungschancen für Jugendliche an ihre Grenzen stoßen würden. Deshalb sei eine Unterstützung durch andere Personen, die nicht in den Schulbetrieb eingebunden seien, wichtig. Er machte auf das Problem aufmerksam, dass gerade Hauptschüler häufig stigmatisiert seien. Aus diesem Grund sei das Projekt sehr wichtig und sinnvoll.