1. Mitteilungen der Verwaltung

 

Sprachförderung

 

Herr Güldenhaupt berichtete kurz über die Sprachfördermaßnahmen.

Im Rahmen des Delfin 4 – Tests seien399 Vierjährige getestet worden. Davon seien 156 Kinder zur zweiten Teststufe eingeladen worden. Bei 60 Kindern wurde ein Sprachförderbedarf festgestellt, 125 Kindern hingegen wurde kein Sprachförderbedarf attestiert. Weitere 12 Kinder konnten noch nicht abschließend getestet werden.

Pro Kind stelle das Land eine Fördersumme in Höhe von 340 € bereit.

 

Im Rahmen der bisherigen Sprachförderrichtlinien würden in diesem Jahr noch weitere 212 Kinder in 27 Angeboten betreut. Hier gewähre das Land einen Zuschuss von insgesamt rund 55.000 €.

 

2. Anfragen

 

Frau Scharrenbach fragte nach, wie das von Herrn Brüggemann in der Presse angeführte Defizit von rd. 400.000 € im Rahmen der Einführung des KiBiz zustande komme. Sie bat um die Darlegung der Berechnungsgrundlage, um diese Zahl nachvollziehen zu können.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass eine enorme Schwierigkeit darin bestehe, die kommenden Sachverhalte in konkreten Zahlen auszudrücken. Viele unterschiedliche, vorher nicht exakt planbare Faktoren würdeb sich auf die Höhe der Betriebskosten auswirken.

Es fehle an Planungssicherheit für die Verwaltung und für die Träger. Ferner müsse abgewartet werden, was die durchgeführten Bedarfsabfragen bei den Eltern nach den voraussichtlich gewünschten Betreuungszeiten ergebe.

Auch sei eine Einbringung eines 19%igen Elternbeitrages nicht realistisch.

Erste Hochrechnungen hätten ergeben, dass die Betriebskosten bezogen auf das Kindergartenjahr von rd. 5,3 Millionen € auf voraussichtlich rd. 5,7 Millionen € steigen können.

 

Frau Scharrenbach wiederholte ihre Anfrage, ob die Berechnung dem JHA zur Verfügung gestellt werden könnte.

 

Herr Brüggemann erwiderte, dass eine Berechnung dem Protokoll beigefügt werde (Anlage 4).

 

Frau Möller fragte nach, ob Kinder aus zugezogenen Familien außerhalb NRW´s bzgl. ihres Sprachförderbedarfs nachgetestet würden.

 

Herr Brüggemann verwies auf die Sitzung des Schulausschusses, in der Herr Schulamtsdirektor Forthaus anwesend sei und diese Frage beantworten werde.