Sitzung: 03.09.2007 Planungs- und Umweltausschuss
9.1 Mitteilungen
der Verwaltung
Herr Baudrexl informierte zum Stand der Planungen zur Errichtung des
Lärmschutzwalls. Die Stadt Kamen sei nach Abstimmung mit der Stadt Bergkamen
die federführende Bauaufsichtsbehörde. Im Rahmen des Bauantragsverfahrens habe
die Stadt Bergkamen mitgeteilt, dass entgegen der getroffenen Vereinbarungen in
den Vorbesprechungen die Flächen für den Bau des Lärmschutzwalles auf
Bergkamener Stadtgebiet nicht mehr zur Verfügung stünden. Die besagten Flächen
seien inzwischen veräußert worden. Die Stadt Kamen solle sich diesbezüglich an
den neuen privaten Eigentümer wenden. Herr Baudrexl erklärte, dass es nicht
Aufgabe der Stadt Kamen sei, Grunderwerb für einen Lärmschutzwall auf
Bergkamener Stadtgebiet zu tätigen. Insofern sei die Errichtung auf Bergkamener
Gebiet ungewiss. Die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Lärmschutzwall
als solchen sind noch unklar. Derzeit laufen die Prüfungen hinsichtlich der
sich ergebenden schallschutztechnischen sowie finanziellen Auswirkungen auf
Hochdruck. Diese Ergebnisse sind für die weitere Entwicklung des
Gesamtprojektes abzuwarten.
9.2. Anfragen
9.2.1
Herr Kühnapfel erkundigte sich nach dem weiteren
Fortgang der parlamentarischen Beratung der Thematik “Osterfeuer”.
Herr Baudrexl erläuterte, dass
eine weitere Berichterstattung hierzu durch das Dezernat II (Herrn Brüggemann)
erfolge.
9.2.2
Auf Nachfrage von Herrn Kühnapfel teilte Herr Liedtke
mit, dass die Umrüstung der Beleuchtung bei der Fahrradunterführung
Körneradweg mit insektenfreundlichen Leuchtmitteln beauftragt sei und zeitnah
umgesetzt werden.
9.2.3
Zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie gebe es noch
keinen neuen Sachstand, so erklärte Herr Liedtke auf Nachfrage von Herrn
Diederichs-Späh.
Herr Kissing erkundigte sich, ob die
Lärmprognoseberechnung der Deutschen Bahn, die für August 2007 angekündigt war,
bereits vorliege.
Hierzu berichtete Herr Liedtke, dass erst im August ein Arbeitsgespräch
mit einem von der Bahn beauftragten Büro stattgefunden habe. Zunächst würden
die topografischen Daten und
Rahmenbedingungen erfasst. Die Prognose soll bis Ende 2007 vorliegen. Der
Planungs- und Umweltausschuss wird über die Ergebnisse zu gegebener Zeit
informiert.