Herr Liedtke erläuterte die Vorlage, die auf einen SPD-Antrag aus dem Frühjahr 2006 zurück­geht. Aufgrund einer Bestandsanalyse ging er auf die Stärken und die Schwächen des Stadt­parks ein und zeigte Optimierungsmöglichkeiten im Bereich der Wege, Sitzbänke, Spielgeräte und Beleuchtung auf. Die Stadt ermittle derzeit die hierfür notwendigen Finanzmittel. Sofern die Optimierungskosten nicht aus dem laufenden Haushalt gedeckt würden, müsse für 2008 ein entsprechender Ansatz gebildet werden.

 

Frau Sujatta wies auf die geschichtliche Bedeutung der Stadtparkfläche als erste Begräbnis­stätte außerhalb der Stadtmauer hin und erläuterte dieses anhand einiger Daten aus der Flächenhistorie. Sie bat um einen Hinweis auf die Geschichte des Stadtparks im Zuge der angedachten Optimierungsmaßnahmen.

 

Herr Kühnapfel verwies auf den weitergehenden Antrag seiner Fraktion, ebenfalls aus 2006, und bat um Überprüfung aller Park- und Grünanlagen und Erstellung einer Prioritätenliste. Mit Blick auf die angedachte Beleuchtung bat er um die Installation insektenfreundlicher Lampen. Von der Anlage von Totholzhaufen riet Herr Kühnapfel ab, da durch die Nähe der Straßen Tiere so eher in Gefahr gelockt würden. Die umliegenden Gärten böten seines Erachtens ausreichend Unterschlupf.

 

Herr Baudrexl erklärte, dass die Verwaltung schon bald auf den Antrag der Grünen-Fraktion zurückkommen werde, denn man habe bereits eine Bestandsanalyse für alle städtischen Grün­anlagen erarbeitet. Aus dieser Untersuchung könnten dann Maßnahmen abgeleitet und in einen zeitlichen und finanziellen Rahmen gesetzt werden. Die für den Stadtpark vorgeschlagenen Maßnahmen bedeuteten keinen großen Aufwand und könnten aus Sicht der Verwaltung zeitnah umgesetzt werden.

 

Herr Nathmann sah für weitere Grünflächen dringenden Handlungsbedarf und nannte als Beispiel die Bereiche um die Kreisverkehre in Heeren-Werve. Eine Wegebeleuchtung für den Stadtpark würde er begrüßen.

 

Für die Diskussion und Entscheidung über Optimierungsmaßnahmen in den städtischen Grünanlagen bat Herr Kissing um die Ausweisung der voraussichtlichen Kosten.

 

Herr Baudrexl unterstrich noch einmal, dass die mit dem SPD-Antrag beabsichtigte Verbes­serung im Bereich des Stadtparks mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu erreichen sei, da einige Arbeiten, wie z.B. die Erneuerung von Sitzbänken, Spielgeräten oder die Wegeoptimie­rung, quasi Maßnahmen der laufenden Unterhaltung seien.

Die Bestandsanalyse und Bewertung aller anderen Grünanlagen folge noch, wobei Kosten­aussagen möglich seien.

 

Die Mitteilungsvorlage wurde zur Kenntnis genommen.