5.1         Mitteilungen der Verwaltung

Frau Grothaus teilte mit, dass im November 2007 in der Stadthalle die Ausstellung “Gegen Gewalt in Paarbeziehungen” des Landeskriminalamtes Niedersachsen gezeigt werde.


5.2         Anfragen

5.2.1      Frau Hartig erkundigte sich nach dem Stand der Antragstellung für das “Zukunfts­modell zur Förderung der Beschäftigungspotenziale von Frauen im Kreis Unna” als Nachfolgeprojekt der Regionalstellen Frau und Beruf.

Frau Grothaus erklärte hierzu, dass nach ihrem derzeitigen Wissensstand die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna bislang noch keinen Antrag auf Förderung des Projektes an das Land gestellt habe. Da es im neuen Ziel 2-Programm keine Zielgruppenförderung mehr gebe, sondern die Mittel anhand eines Wettbewerbs­verfahrens vergeben werden, müsse das Projekt sehr zielgenau einem Schwerpunkt­thema, einem sog. Cluster zugeordnet werden. Das Land habe aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Schwerpunktthemen benannt. Um deutlich zu machen, wie wichtig dieses Projekt nach der Schließung der Regionalstellen Frau und Beruf auch für Kamen sei, würde sie ein Nachfragen seitens der Politik zum Stand des Projektantrages begrüßen.

5.2.2      Frau Hartig fragte an, ob die Verwaltung sich im nächsten Jahr am “girls day” beteiligen und Praktikumsplätze für Mädchen zur Verfügung stellen werde.

Frau Grothaus gab hierzu an, dass die Verwaltung nicht nur beabsichtige, im nächsten Jahr selber Plätze zur Verfügung zu stellen, sondern auch entsprechende Kamener Firmen zu bitten, sich ebenfalls am “girls day” zu beteiligen. Sie führte aus, dass bislang die KFF diesen Mädchen-Zukunftstag in Kamen organisiert und koordiniert habe. Parallel zum Wegfall dieser Koordinationsstelle seien in diesem Jahr erstmalig alle Schulen seitens der Landesregierung aufgefordert worden, sich am “girls day” aktiv zu beteiligen. Aufgrund des Zeitfaktors waren die Schulen aber zumeist nicht in der Lage, die Mädchen außer mit einer Freistellung vom Unterricht weitergehend zu unterstützen. Für viele Mädchen war es deshalb nicht möglich, einen Praktikumsplatz zu finden. Deshalb sei für das nächste Jahr vorgesehen, den girls day seitens der Verwaltung zu unterstützen und langfristiger zu planen. In diesem Jahr haben sich die Hauptschule und das Gymnasium beteiligt. Die Hauptschule habe mit 21 Mädchen des 7. Jahr­ganges die Schering AG besucht. Vom Gymnasium haben 67 Schülerinnen teilge­nommen, davon haben ca. 45 technische Bereiche des 3M-Werkes kennen gelernt.