Herr Brüggemann berichtete, dass sich die Stadt Kamen im Hinblick auf die Kulturhauptstadt 2010 an einem Kulturprojekt des Lippeverbandes beteiligen will.

“Über Wasser gehen” hat der Verband seine kulturelle Idee betitelt. Er hat vor, an den Fließ­gewässern Räume für Kultur zu schaffen. So sollen einerseits Skulpturen an den Ufern aufge­stellt werden, anderseits auch Plattformen für Vereine und Gruppen geschaffen werden. Die in der Stadt vorhandene Körne und Seseke könnten einen bedeutenden Teil der Flusslandschaft abdecken.

Für konkrete Planungen sei der jetzige Zeitpunkt noch zu früh, so Herr Brüggemann. Derzeit bereisten Vertreter des Lippeverbandes die in Frage kommenden Kommunen. Gleichwohl müsse man sich in der nächsten Zeit konkrete Gedanken machen. Die sich im Prozess der Abstimmung konkretisierende Projektplanung werde dann in Kulturausschusssitzungen zu beraten sein.

Die Kosten des gesamten Projektes dürften sich nach jetzigen Schätzungen mindestens in einem hohen sechsstelligen Betrag wiederfinden. Einen Teil davon wird der Lippeverband tragen, aber auch die Kommunen müssten ihren Part beisteuern. Man hoffe jedoch auf eine Förderung aus den Kulturhauptstadtmitteln.

Bei der Planung für “Über Wasser gehen” müsse man auch daran denken, dass der Seseke­umbau ja noch bevor stehe, aber bis 2010 abgeschlossen sein soll.

 

Herr Kissing verwies auf den Vortrag der Verwaltung im nichtöffentlichen Teil der vergangenen Sitzung.

Nach Lesart aktueller Medienberichte sei ihm nicht klar, wer denn nun die Überlegungen angestoßen habe.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass er diese Frage im nichtöffentlichen Teil beantworten werde und zwar insofern, als Herr Kissing auf den nichtöffentlichen Bericht aus dieser Sitzung reflektiere.