Herr Brüggemann berichtete, dass der Öko-Scheck an der Sporthalle der Südschule durch­geführt worden sei. In dem hierzu im Auftrag des Landessportbundes ausgearbeiteten Bericht sei die Verbrauchsentwicklung für Gas, Strom und Wasser aufgezeigt und anhand von Mittel- und Zielwerten bewertet und eingeordnet worden. Die Sporthalle der Südschule liege im Bereich der Mittelwerte. Die Zielwerte seien jedoch auf den Stand der Technik ausgerichtet und, soweit außerhalb von Neubauten überhaupt möglich, nur durch umfangreiche Investitionen erreichbar.

Das Gutachten empfehle auch die Einleitung kurzfristig zu realisierender Maßnahmen. Ob diese weiterverfolgt werden können, sei vorrangig mit den Nutzern abzustimmen.

Zur Umsetzung der mittel- und langfristigen Anregungen sei eine zusätzliche Analyse in den Fachbereichen erforderlich.

Es sei ständiger Auftrag der Verwaltung, über Optimierungen der Gebäude nachzudenken und zwar vor zwei wesentlichen Überlegungen. Zum einen sei dass die energiewirtschaftliche Be­trachtung und zum anderen die damit einhergehende umweltpolitische Begleitung.

Das sei jedoch abzuwägen im Zusammenhang mit dem erforderlichen Invest und dessen Refinanzierung.

Der jetzt vorgelegte Haushalt, wie auch bereits vorlaufende Haushalte, lasse nach Einschätzung der Verwaltung weitere Investitionen nicht zu. Die gebäudewirtschaftlichen Verbesserungen blieben jedoch auf der Tagesordnung.

 

Frau Scharrenbach bat um Mitteilung, ob die Verwaltung beabsichtige, den Öko-Scheck auf andere Gebäude auszudehnen. Vor dem Hintergrund der bekannten energiewirtschaftlichen Probleme zum Beispiel am Schulzentrum sollte nach Auffassung der CDU-Fraktion die Zusam­menarbeit mit den Gemeinschaftsstadtwerken durch ein Energiesparkontrakting intensiviert werden.

 

Frau Möller unterstützte die Prüfung eines Energiesparkontraktings vor dem Hindergrund der nicht vorhandenen investiven Mittel. Jedoch sei für dieses Thema der Schul- und Sportaus­schuss der falsche Ausschuss.

 

Die Ausweitung des Öko-Schecks des Landessportbundes auf andere Gebäude sei, so Herr Brüggemann, in der jetzt durchgeführten Form von der Verwaltung nicht beabsichtigt, da hierfür weitergehende Kompetenz erforderlich sei. Der LandesSportBund biete einen Öko-Scheck an. Für qualifizierte Analysen seien vermutlich Fachbüros einzuschalten.