Die Mitteilungsvorlage wurde zustimmend zur Kenntnis genommen.


Herr Brüggemann nahm Bezug auf die Vorlage und skizzierte kurz den bisherigen Verfahrens­ablauf.

Er verwies auf die Berichte in Rat und Familien- und Sozialausschuss.

 

Mit Beratung und Entscheidung habe der Kreistag in seiner Sitzung am 19.06.2006 die Umsetzung des sog. “Zehnermodells”, das die gewünschte ortsnahe Betreuung sicherstelle beschlossen und die Vertreter des Kreises im Lenkungsausschuss der ARGE mit der Um­setzung dieser Beschlüsse beauftragt.

Die erforderliche Entscheidung habe der Lenkungsausschuss in seiner Sitzung am 22.06.2006 getroffen.

Auf der Grundlage dieser Entscheidung werden in Kamen zukünftig die Leistungsgewährung, die Vermittlung, die Arbeitgeberkontakte und das Fallmanagement in einem Haus angeboten. Die Unterhaltssachbearbeitung und der Außendienst werde für die Städte Kamen, Bergkamen und Werne in Bergkamen als geographischer Mittelpunkt dieser drei Städte zentriert.

 

Inzwischen seien zwangsläufig Vertragskonstruktionen verabredet worden, die unmittelbar auch die Kommunen für die Dienstüberlassung ihres Personals betreffen.

 

Nun bleibe noch die Standortfrage zu klären. Er gehe davon aus, dass innerhalb der nächsten 14 Tage eine Entscheidung für das Kamener Rathaus fallen werde. Alternativ geprüft werde eine Unterbringung in dem Haus der Arbeitsagentur am Ostring. Die bevorstehende Standort­entscheidung werde in gleicher Weise vertraglich mit dem Kreis und der ARGE zu fixieren sein.

 

Frau Dyduch betonte den ausdrücklichen Wunsch der beteiligten Städte nach einem kunden­orientierten Angebot und begrüßte das dezentrale Lösungsmodell. Damit verbunden werde die Hoffnung, dass im Interesse der Hilfeempfänger unter der Federführung der ARGE demnächst eine noch intensivere und effizientere Betreuung möglich werde.