Herr Forthaus berichtete, dass zum Schuljahresanfang 1.833 Schüler in 75 Klassen die Kamener Grundschulen besuchen würden. Die kleinste Schule sei die Schule In der Mark mit 95 Schülern, wohingegen die Diesterwegschule mit 307 Kindern inzwischen die größte Schule sei.

Die Klassenstärke betrage durchschnittlich 24,4 Kinder, wobei die Bandbreite voll ausgeschöpft werde. Der Lehrerbedarf von 80,4 Stellen sei mit 81,9 Stellen besetzt, wodurch ein leichter Überhang von 1,5 Stellen bestehe. Jedoch würden zurzeit 7 Lehrerinnen aufgrund Schwanger­schaft ausfallen. Dieses könne nur teilweise durch die Vertretungsreserve aufgefangen werden.

 

Weiterhin offen sei seit dem 01.08.2006 die Besetzung der Schulleiterstelle an der Josefschule und die Konrektorstelle an der Brüder-Grimm-Schule.

 

Anschließend berichtete Herr Forthaus über einige Arbeitsschwerpunkte, die sich aus der Novellierung des Schulgesetzes ergeben würden. In diesem Zusammenhang wies er auf das neue Besetzungsverfahren für Schulleitungen, die Auflösung der Schulbezirksgrenzen, das Vorziehen des Schuleintrittalters und das veränderte Übergangsverfahren hin.

 

Zur individuellen Förderung von Schülern sei auch die Einrichtung von Lernstudios eingeführt worden. Diese seien zurzeit an der Diesterwegschule und der Friedrich-Ebert-Schule einge­richtet.

 

Auf Nachfrage von Frau Möller erläuterte Herr Forthaus, dass bei Feststellung besonderen Bedarfs Kinder der Schuleingangsphase für maximal die Hälfte des Wochenunterrichtes aus dem Klassenverband herausgezogen und in den Lernstudios gesondert gefördert würden.