Sitzung: 13.06.2006 Jugendhilfeausschuss
6.1 Mitteilungen der Verwaltung
6.1.1
Herr Güldenhaupt berichtete über die einzuführenden
Familienzentren und das sich vier Einrichtungen der AWO und eine Einrichtung
der evangelischen Kirche in Methler als Familienzentrum beworben hätten. Er
wies darauf hin, dass von Seiten der Verwaltung ein Schreiben ans Ministerium
ergangen sei, in dem die AWO Einrichtung “Atlantis” vorgeschlagen wurde, welche
sodann auch den Zuschlag als Familienzentrum erhalten habe.
6.1.2
Herr Güldenhaupt ging auf den TOP Mitteilungen der
letzten Jugendhilfeausschusssitzung ein, in dem irrtümlicherweise nicht der
Lions Club Kamen als Fördergeldgeber für den Förderverein für Jugendhilfe
genannt wurde. Herr Güldenhaupt bedankte sich nachträglich bei Herrn Töpfer und
entschuldigte das Versehen.
6.1.3
Herr Dunker erklärte, dass zur Erstellung eines
Kinder- und Jugendförderplans für die Stadt Kamen bereits erste, grundlegende
Beteiligungsverfahren eingeleitet seien. Er führte aus, bislang alle Schulen
angeschrieben zu haben, um auf die Möglichkeit einer Onlineumfrage (www.useyourvoice.de) - zur Ermittlung des Freizeitverhaltens
von Kindern und Jugendlichen aus Kamen - aufmerksam zu machen. Ein Wettbewerb,
indem auch Klassen Geldgewinne für die Klassenkasse erzielen könnten, soll den
Beteiligungsanreiz noch erhöhen. Überdies bestünde zukünftig über die
Internetseite (www.wir-gemeinsam.de)
die Möglichkeit einer direkten Kontaktsuche bei Arbeitsanliegen. Des Weiteren
führte er an, dass am 20.06. alle KlassensprecherInnen der weiterführenden Schulen
und VertreterInnen anderer Institutionen, die sich mit Kinder- und Jugendarbeit
in Kamen befassten, eingeladen sind. Für den Monat September verwies er auf ein
weiteres Informationsgespräch mit den Vorsitzenden aller Vereine / Verbände
sowie des Stadtjugendrings, in dem Zusammenarbeit und Fördermöglichkeiten
beraten werden soll. Die gesamten Arbeitsergebnisse der einzelnen Beteiligungsverfahren
sollen dann Gegenstand und Grundlage für den zu erstellenden Förderplan sein.
6.2 Anfragen
Frau Möller ging auf den TOP 5 ein und verwies in
Bezug auf die Weitergabe von personenbezogenen Daten darauf, dass diese
Informationen auch über die Eltern weitergegeben werden könnten. Ggf. könne
auch so ein einheitliches Verfahren vorangetrieben werden.
Herr Brüggemann führte zum TOP 5 hinsichtlich der Nichtdurchführung des
Bielefelder Screenings in den Einrichtungen des katholischen Trägers aus, dass
die Zusammenarbeit gut sei und das von Seiten der Stadt nicht durch die
Androhung eines Rückzuges aus gegebenen Förderungen versucht werden würde,
Einfluss zu nehmen.
Frau Scharrenbach nahm Bezug zu den Ausführungen von Herrn Brüggemann
und erklärte, dass sich die katholische Kirche nicht dem seinerzeitigen Wunsch
des Ausschusses nachgekommen sei und das versucht werden müsse, in Gesprächen
zu klären, welche Gründe für die Versagung vorlägen.
Herr Brüggemann gab darauf hin den Gesprächsauftrag den Mitglieder des
Jugendhilfeausschusses mit, die als Teil des Jugendamtes ebenfalls zur Klärung
beitragen könnten.