Zu dem Antrag der CDU, einen Bericht zur Kulturhauptstadt 2010 zu geben, erklärte Frau Meißner, dass erste Überlegungen in der Bürgermeisterrunde stattgefunden haben. Es soll ein einheitliches Konzept für den Kreis Unna erstellt werden. Als regionale Auftaktveranstaltung ist eine gemeinsame Sitzung der Bürgermeister und Kulturdezernenten mit Verantwortlichen des Kulturhauptstadtprozesses angedacht.

 

Herr Kissing fragte nach, ob bereits zur Finanzierung etwas gesagt werden könne.

 

Herr Brüggemann verneinte dieses, da es zurzeit noch keine Erkenntnisse gibt, welche Finanztöpfe überhaupt zur Verfügung stehen. Die Verwaltung hoffe auf Hinweise, die erklären können, ob man mit Zuweisungen rechnen kann.

 

Frau Schneider erklärte, für sie sei wünschenswert, dass die Summe, die zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Kamen bereitgestellt wurde, die Meßlatte der finanziellen Beteiligung der Stadt Kamen zur Kulturhauptstadt Ruhrgebiet 2010 ist. Der Bürgermeister solle aus Kamen den Wunsch mitnehmen, dass Kamen Kultur will.

 

Herr Brüggemann erklärte, dass Förderkontingente auch auf Realitätsnähe und Komplementärfinanzierungsgebote zu prüfen seien. Die Stadt müsse in der Regel einen hohen Eigenanteil leisten. Am Beispiel des Projektes “Hellweg, ein Lichtweg” erinnerte er, dass ursprüngliche Fördersummen immer weiter zurückgenommen worden seien. Schlussendlich habe sich die Stadt deswegen aus diesem Projekt verabschiedet.

 

Frau Schneider wies noch einmal darauf hin, dass die Stadt Kamen auch ohne Lichtkunst ein Kulturträger ist.