Die Verwaltung ging eingangs auf die Gestaltung der Kreisverkehre in Kamen-Methler ein.

 

Die Planungen zur Gestaltung des Kreisverkehrs Westicker Straße / Germaniastraße sähen vor, in der Mitte der Kreisinsel einen hochstämmigen Baum ohne ausladende Krone zu pflanzen. Dadurch werde großer Laubanfall im Herbst vermieden, welcher insbesondere Zweiradfahrer in der Verkehrssicherheit beeinträchtige.

Es sei geplant, den Baum solitär zu pflanzen, umgeben von Sträuchern, Gras und Sandbruchsteine.

Zumindest für diesen Sommer sei beabsichtigt, rot- und gelbblühende Rosen zu pflanzen, um die Farben Spaniens mit der im SportCentrum Kamen.Kaiserau weilenden spanischen Nationalmannschaft aufzugreifen.

 

Herr Brüggemann gab bekannt, dass die Gestaltung des Kreisverkehrs Westicker Straße / Königstraße ähnlich erfolgen solle.

Auch hier sei an einen mittig positionierten Baum gedacht, neben dem Sandbruchsteine aufgestellt werden sollen. Die Bepflanzung solle mit Sträuchern, Blumen und Bodendeckern erfolgen.

 

Zur Gestaltung des Kreisverkehrs an der Kreuzung Mühlhauser Straße / Südfeld / Werver Mark sei durch den Vorsitzenden des landwirtschaftlichen Ortsvereins angeregt worden, in Anlehnung an die lange landwirtschaftliche Tradition Exponate aus der Landwirtschaft in den Kreisverkehr einzutragen. Das und andere Vorschläge sei in Abstimmung mit dem anregenden Landwirt schlussendlich verworfen worden. Es sei nicht auszuschließen, dass landwirtschaftliches Gerät auch Kinder im Kreiselinneren zum Spielen animiere. Auch ließe sich das ursprüngliche Angebot der Landfrauen, die Pflege des Kreisverkehrs zu übernehmen, nicht realisieren.

 

In der Weiterentwicklung der ursprünglichen Idee, diesem Kreisverkehr ein besonderes Gestaltungselement zu geben, ist dann gemeinsam als Identifikationsmerkmal für den Stadtteil Heeren-Werve das Aufstellen des “Einhorns” besprochen und vorgeschlagen worden.

Ausgebildet werden soll dieses “Einhorn” als Vollplastik, auf einem Pilonen aus Edelstahl stehend in einem Bronzeguss. Die Kulturstiftung der Städt. Sparkasse Kamen habe sich bereit erklärt, einen Zuschuss zu zahlen. Der Kreisverkehr wird zusätzlich mit Sträuchern und Bodendeckern gestaltet.

 

Bei der Gestaltung des größeren Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Heerener Straße / Lenningser Straße / Werver Mark sei an die Aufstellung von hochstämmigen kleinkronigen Bäumen gedacht, ebenfalls von blühenden Sträuchern umgeben. Dieser Kreisverkehr werde von einem aufwändigen Grünanteil geprägt. Die Ortsdurchfahrt Heeren-Werve trage ansonsten wenig grün. Es sei beabsichtigt, das Kreiselinnere beider Kreisverkehre in etwa zeitgleich mit der Fertigstellung der Baumaßnahme in der Ortsdurchfahrt Heeren-Werve zu gestalten.

 

Bezüglich der Gestaltungen der Kreisverkehre in Methler sei geplant, diese mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft und die Unterbringung der spanischen Nationalmannschaft im Stadtteil in nächster Zeit vorzunehmen.

 

Herr Stahlhut merkte an, dass eine intensive Bepflanzung mit Blumen zwar wünschenswert, aber nicht finanzierbar sei. Dennoch habe die Verwaltung diese Überlegungen mitgenommen.

Er sei dankbar dafür, dass es nun doch zu einer vertretbaren Bepflanzung mit Rosen komme.

Von daher würden die von der Verwaltung vorgestellten Planungen begrüßt. Das gelte insbesondere auch für die neue Gestaltung des bereits seit einigen Jahren fertiggestellten Kreisverkehrs Kreuzung Germaniastraße / Westicker Straße. Über den bisherigen Gestaltungs- und Pflegezustand sei man nicht glücklich gewesen.

 

An die Sachverständigen der Polizei richtete er die Frage, wie von dort die augenblickliche Ausgestaltung des Kreisverkehrs Westicker Straße / Königstraße mit Findlingen beurteilt werde.

 

Herr Böttcher erwiderte, dass man unmittelbar nach Fertigstellung eines Kreisverkehrs und vor Ausgestaltung der Kreisinsel beobachten könne, dass einige Fahrzeuge über die sich wenig vom Kreisverkehr abhebende Mittelinsel führen. Um dies zu vermeiden, würden teilweise von den Straßenbaulastträgern zunächst Findlinge in die Kreisinsel positioniert.

 

Frau Middendorf begrüßte die Gestaltungsvorschläge der Verwaltung. Zum Aufstellen von Findlingen war sie allerdings der Meinung, dass kleinere Steine zu bevorzugen wären, um bei Fahrfehlern erhebliche Sach- und Personenschäden zu vermeiden.

 

Von der Verwaltung wurde eine entsprechende Überprüfung zugesagt.

 

Hinweis:   In einer nachgehenden Besprechung mit dem Baubetriebshof werde vereinbart, dass die Steine so angeordnet werden, dass sie bei Fahrfehlern möglichst nicht in der verlängerten “Bremslinie” liegen.