Sitzung: 14.03.2006 Jugendhilfeausschuss
7.1 Mitteilungen der Verwaltung
7.1.1
Frau Dyduch
gab einen Ausblick auf die aktuelle Situation der Anonymen
Drogenberatungsstelle Unna e.V.
Durch die Abmeldung der Stadt Schwerte ist eine Deckungslücke entstanden, die
entweder durch Beitragserhöhung oder durch betriebsbedingte Kündigung
auszugleichen ist. Dieses wurde auf der letzten Mitgliederversammlung
beraten und eine Entscheidung vertagt. Ein tragfähiges Konzept für die Änderung
der Organisationsstruktur wird bis Sommer 2006 erstellt. Die ADU wird es als
Verein so nicht mehr geben. Die Mehrkosten werden im Hinblick auf diese Veränderung
für dieses Jahr von der Stadt Kamen übernommen. Über den Ausgang der Beratungen
wird in der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung berichtet.
7.1.2
Herr Güldenhaupt
gab die Themen bekannt, die sowohl in der Trägerkonferenz als auch in der
Leiterinnenbesprechung Anfang Februar besprochen wurden. Neben Familienzentrum,
Sprachförderung und Arbeitskreis “Übergang vom Kindergarten zur Schule” ging es
auch um die geplanten Gruppenschließungen zum 01.08.2006. Von der Schließung
einer Gruppe auf der Lüner Höhe hat man dann doch Abstand genommen, da durch
umfangreiche Renovierungen von 4 x 32 Wohneinheiten mit erheblichen Zuzügen zu
rechnen sei. Über das Jahr 2006 hinaus könne man keine Aussagen treffen. Die
Situation müsse aktuell und zeitnah beurteilt werden. Festzuhalten blieb noch,
dass der Bedarf an Betreuung für unter 3-jährige entgegen der Auswertung einer
Befragung im vergangenen Jahr deutlich zunimmt.
7.1.3
Herr Peske
gab bekannt, dass die DRK-Einrichtung nach § 9 Abs. 2 GTK einen Antrag auf Änderung
der Öffnungszeit von 6.45 Uhr auf 6.30 Uhr gestellt hat. Diesem Antrag wurde
zugestimmt.
7.1.4
Darüber hinaus teilte Herr Peske mit, dass das Jugendamt mit einer Kamener Familie eine Regelung
über die Aufnahme von Kindern in Notsituationen getroffen hat. Es können nur
vorübergehend insbesondere Kinder im Alter von 12 – 18 Jahren untergebracht
werden. Diese Maßnahme ist ein weiterer Baustein der Hilfe zur Erziehung
(Bereitschaftspflegefamilie) und reduziert auch die Kosten der Jugendhilfe.
7.1.5
Herr Dunker
berichtete, dass ein Projekt der offenen Jugendarbeit die “Förderung von
ehrenamtlicher Arbeit von Jugendlichen” sei. Dabei übernehmen Jugendliche eine
Art Patenschaft für einen Spielplatz.
7.2 Anfragen
Herr Theis
fragte nach, was aus dem Projekt “Notinsel” geworden sei und bot an, dieses in
Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kimitz aus Schwerte voranzutreiben.
Herr Peske erklärte, dass das
Projekt “Notinsel” aus organisatorischen Gründen ins Stocken geraten sei, in
Kürze aber anliefe. Organisatoren seien Antenne Unna und die Polizei, die Verwaltung
unterstütze hierbei nur. Das angebotene Engagement kann aber durchaus gerne mit
eingebracht werden.