7.1       Mitteilungen der Verwaltung

 

7.1.1

Frau Dyduch gab einen Ausblick auf die aktuelle Situation der Anonymen Drogenberatungsstelle Unna e.V.
Durch die Abmeldung der Stadt Schwerte ist eine Deckungslücke entstanden, die entweder durch Beitragserhöhung oder durch betriebsbedingte Kündigung auszugleichen ist. Dieses wurde auf der letzten Mitgliederversammlung beraten und eine Entscheidung vertagt. Ein tragfähiges Konzept für die Änderung der Organi­sationsstruktur wird bis Sommer 2006 erstellt. Die ADU wird es als Verein so nicht mehr geben. Die Mehrkosten werden im Hinblick auf diese Veränderung für dieses Jahr von der Stadt Kamen übernommen. Über den Ausgang der Beratungen wird in der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung berichtet.

7.1.2

Herr Güldenhaupt gab die Themen bekannt, die sowohl in der Trägerkonferenz als auch in der Leiterinnenbesprechung Anfang Februar besprochen wurden. Neben Familienzentrum, Sprachförderung und Arbeitskreis “Übergang vom Kindergarten zur Schule” ging es auch um die geplanten Gruppenschließungen zum 01.08.2006. Von der Schließung einer Gruppe auf der Lüner Höhe hat man dann doch Abstand genommen, da durch umfangreiche Renovierungen von 4 x 32 Wohneinheiten mit erheblichen Zuzügen zu rechnen sei. Über das Jahr 2006 hinaus könne man keine Aussagen treffen. Die Situation müsse aktuell und zeitnah beurteilt werden. Fest­zuhalten blieb noch, dass der Bedarf an Betreuung für unter 3-jährige entgegen der Auswertung einer Befragung im vergangenen Jahr deutlich zunimmt.

7.1.3

Herr Peske gab bekannt, dass die DRK-Einrichtung nach § 9 Abs. 2 GTK einen Antrag auf Änderung der Öffnungszeit von 6.45 Uhr auf 6.30 Uhr gestellt hat. Diesem Antrag wurde zugestimmt.

7.1.4

Darüber hinaus teilte Herr Peske mit, dass das Jugendamt mit einer Kamener Familie eine Regelung über die Aufnahme von Kindern in Notsituationen getroffen hat. Es können nur vorübergehend insbesondere Kinder im Alter von 12 – 18 Jahren unter­gebracht werden. Diese Maßnahme ist ein weiterer Baustein der Hilfe zur Erziehung (Bereitschaftspflegefamilie) und reduziert auch die Kosten der Jugendhilfe.

7.1.5

Herr Dunker berichtete, dass ein Projekt der offenen Jugendarbeit die “Förderung von ehrenamtlicher Arbeit von Jugendlichen” sei. Dabei übernehmen Jugendliche eine Art Patenschaft für einen Spielplatz.


7.2       Anfragen

 

Herr Theis fragte nach, was aus dem Projekt “Notinsel” geworden sei und bot an, dieses in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kimitz aus Schwerte voranzutreiben.

Herr Peske erklärte, dass das Projekt “Notinsel” aus organisatorischen Gründen ins Stocken geraten sei, in Kürze aber anliefe. Organisatoren seien Antenne Unna und die Polizei, die Verwaltung unterstütze hierbei nur. Das angebotene Engagement kann aber durchaus gerne mit eingebracht werden.