Herr Güldenhaupt informierte darüber, dass der durch die Verwaltung vorgelegte Bericht zur Sportförderung in Kamen den derzeitigen Stand wiedergebe und einen Ausblick auf mög­liche Entwicklungen enthalte. Die Verwendung der Mittel aus der Sportpauschale ab dem Jahr 2006 erfolge in enger Abstimmung mit dem Sportverband Kamen. Die durch den Be­trieb der Sportstätten verursachten Kosten seien in den letzten 10 Jahren moderat gestiegen. Hinsichtlich der Übertragung der Sportstätten an die Vereine befinde sich die Verwaltung in intensiven Gesprächen mit den Vereinen. Im nächsten Jahr werde die Sport­halle der Südschule im Rahmen des Öko-Scheck-Programms des LandesSportBundes in Zusammenarbeit mit den GSW Gemeinschaftsstadtwerken überprüft.

Herr Güldenhaupt berichtete außerdem, dass die Verwaltung im Rahmen des NKF-Haus­haltes die Vereinsbezuschussungen entsprechend der bisherigen Sportförderrichtlinien auszahlen werde.

 

Herr Töpfer erklärte, dass es seitens des Sportverbandes Kamen intensive Gespräche mit der Verwaltung zur Sportförderung gegeben habe. Das in Kamen bestehende gute Klima zwischen Sport, Politik und Verwaltung sei begrüßenswert. Im interkommunalen Vergleich sei dieses nicht selbstverständlich. Dieses beziehe er insbesondere auch auf die Vertretung des Sports in den parlamentarischen Gremien.

Aus Sicht des Sports sei die Durchführung weiterer Projekte im Rahmen des Öko-Schecks wünschenswert.

 

Der vorgelegte Bericht zeige, so Frau Bartosch, eindrucksvoll die Bedeutung des Sports in Kamen auf.

 

Herr Hasler betonte, dass der Sport in Kamen einen hohen Stellenwert habe und dieser auch im Bericht deutlich werde, auch mit Blick auf die finanziellen Aufwendungen. Der Bericht bilde ein wichtiges Instrument für die Politik, könne jedoch nur ein Einstieg sein für eine Analyse der unterschiedlichen Kostenstrukturen der einzelnen Sportstätten. Hier sollte ein Kostencontroling etabliert werden.

Der Bericht zeige außerdem, dass sich die in den vergangenen Jahren bei einzelnen Richt­linien der Sportförderung vorgenommenen Änderungen bewährt hätten.

Hinsichtlich einer Aufgabenübertragung bei der Bewirtschaftung der Sportstätten sei es richtig, den Vereinen eine Übertragung nicht kompromisslos aufzudrängen, sondern den Konsens mit den Vereinen zu suchen. Die CDU-Fraktion begrüße, dass die Verwaltung das Thema Öko-Scheck aufgenommen habe und eine Durchführung erfolge.