Sitzung: 21.11.2005 Schul- und Sportausschuss
Vorlage: 133/2005
Beschlussempfehlung:
1. Der Rat der Stadt Kamen beschließt, bei
der oberen Schulaufsichtsbehörde die Erweiterung der Käthe-Kollwitz-Schule zum
01.02.2006 in eine Förderschule im Verbund mit den Förderschwerpunkten Lernen,
Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung zu beantragen.
2. Der vorgelegten Änderung der
”Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung der Stadt Kamen und der Gemeinde Bönen
über den gemeinschaftlichen Betrieb einer Förderschule mit den
Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung in
Kamen” wird zugestimmt.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, das Einvernehmen mit der Gemeinde Bönen herbeizuführen und das formelle Verfahren durchzuführen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Brüggemann wies darauf hin, dass die nunmehr beabsichtigte Entwicklung der Käthe-Kollwitz-Schule zu einer Förderschule im Verbund mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung das Ergebnis intensiver Beratungen mit den Schulgremien und der Schulaufsicht sei. Das Einvernehmen sei mit der Schulaufsicht hergestellt worden.
Aufgrund zu erwartender Auswirkungen auf die Sonnenschule und die Schule E sei der Kreis Unna auch als Schulträger eingebunden worden. Eine positive Vorlage der Kreisverwaltung werde hierzu zeitgleich im Schulausschuss des Kreises beraten.
Herr Behrens erklärte, dass das vorgelegte integrative Konzept aus Sicht der SPD-Fraktion zu begrüßen sei und sich als ambitioniert darstelle. Es sei die richtige Antwort auf die pädagogischen Notwendigkeiten.
Durch aktive Begleitung durch die CDU-Fraktion sei es nach Auffassung von Frau Scharrenbach gelungen, der Schule eine Perspektive zu geben, die mit einer optimalen Förderung der Schüler zur Sicherung der Schule beitrage.
Die CDU-Fraktion halte aber trotz der beabsichtigten Einrichtung des offenen Ganztagsschulbetriebes an einer weiteren Entwicklung der Käthe-Kollwitz-Schule zu einer Ganztagsschule fest. Hierfür seien jedoch die Vorgaben des Landes abzuwarten.