Herr Adamini stellte die Planung vor. Auf einem 130 m langen und 10 m breiten Streifen (Einbahnfahrgasse mit integriertem Radweg) werden 46 Einstellplätze geschaffen. Ziel sei es, die optimale Schaffung von Parkmöglichkeiten unter Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes zu erreichen. Die vorgestellte Verbindung Einstellplätze / Radweg ist für die Fördermaßnahme Radweg Germaniastraße nicht förderschädlich, da sich die Kosten abgrenzen lassen.

 

Die von Herrn Kloß geäußerten Bedenken zur Verkehrssicherheit konnte Herr Adamini nicht teilen. Als seit einigen Jahren erfolgreich praktiziertes Beispiel für einen solchen Parkstand führte er den Bereich vor dem Amtsgericht (Poststraße) an.

 

Herr Sekunde stimmte Herrn Adamini zu und nannte das Beispiel P+R-Anlage Borsigstraße.

 

Herr Kissing bat um Erläuterung der Fördersituation und Abgrenzung des von der Stadt Kamen zu zahlenden Eigenanteils für die Schaffung der zusätzlichen Parkplätze.

 

Herr Adamini erläuterte, dass für den Radweg eine Anteilsförderung in Höhe von 80 % der zuwendungsfähigen Kosten bewilligt wurde. Eine detaillierte Kostenaufstellung konnte in der Sitzung nicht vorgelegt werden, wird jedoch vereinbarungsgemäß wie folgt mit dieser Nieder­schrift nachgereicht:

 

Parkplatz Germaniastraße (Kostenübersicht)

 

Baukosten Parkplatz 46 EP

(Parkplätze in Pflaster, Fahrgasse in Asphalt)         70.000,-- €

 

Radweg (fiktiv Entwurf)                                             10,000,-- €

 

Gesamtaufwand:                                                       80.000,-- €

 

Förderung nach GVFG (80 %)          ./.                     8.000,-- €

 

verbleibender Eigenanteil für Radweg + Parkplätze             72.000,-- €

 

 

Herr Nieme fragte an, weshalb diese Überlegungen nicht bereits mit dem Bau des Kunst­rasenplatzes erwogen wurden.

 

Herr Eckardt entgegnete, dass zur damaligen Zeit die Situation anders beurteilt worden sei. Die vorgestellte Planung sei eine gute Kombinations­möglichkeit, um den Parkdruck in diesem Bereich erfolgreich zu senken. Es würde eine geordnete, städtebaulich sinnvolle Situation schaffen, die die Parkmöglichkeiten kanalisiere und zudem zu einer Entlastung des Festplatzes als Parkmöglichkeit führen könne.

 

Herr Kühnapfel erklärte, dass ihm erst nach Darstellung des Kostenrahmens eine abschließende Meinungsbildung möglich sei.