Herr Hupe berichtete, dass die Firma IKEA und der Unnaer Investor Schnitger in geschäft­lichen Kontakten stehen, das ehemalige IKEA-Haus einer anderen Nutzung zuzuführen, selbstverständlich innerhalb der planungsrechtlichen Grenzen. Er betonte, dass die Verwal­tung keine Genehmigung für eine Nutzungsänderung erteilen werde, wenn eine innenstadt­gefährdende Nutzung angestrebt werde. Ein Ergebnis der Gespräche sei zur Zeit nicht absehbar, und er sei nicht so optimistisch, wie in der Presse dargestellt.

 

Auf Anfrage von Frau Scharrenbach erklärte Herr Hupe, dass das Gebäude stehen bleiben soll.

 

Herr Hasler fragte an, wie intensiv sich die Verwaltung in die Gespräche zwischen den Geschäftspartnern einschalte. Dies sei schließlich klassische Wirtschaftsförderung.

 

Herr Hupe widersprach und machte deutlich, dass klassische Wirtschaftsförderung u.a. die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Herstellung von Kontakten, die Bereitstellung von notwendigen Informationen sei. Die Führung von Gesprächen zwischen zwei Geschäfts­partnern sei hingegen privatwirtschaftliches Handeln.

 

Herr Sostmann ergänzte, dass die Kamener Wirtschaftsförderung auch zukünftig Kontakte mit der Wirtschaft pflegen werde. Ergebnisse oder auch Zwischenergebnisse an die Öffent­lichkeit zu tragen, werde von Investoren eher als störend empfunden.