Beschluss:

 

Die Vertreter der Stadt Kamen werden beauftragt, in der Gesellschafterversammlung der GSW wie nachstehend aufgeführt abzustimmen:

 

1.      Die Konsortialvereinbarung zwischen der Stadt Kamen, der Gemeinde Bönen, der Stadt Bergkamen und der GSW vom 16.12.1994 in der Fassung vom 01.07.2002 wird ent­sprechend der Anlage neu gefasst.

 

2.      Die Übernahme der Wasserversorgung durch die GSW in den bisherigen Konzessions­bereichen der Gelsenwasser AG zum frühestmöglichen Zeitpunkt wird als konsequenter Abschluss der konsortialvertraglich vereinbarten Unternehmenskonzeption, wenn die nachhaltige Wirtschaftlichkeit zu erwarten ist, gemäß § 2 Nr. 6 des bestehenden Konsortialvertrages bewertet.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Herr Wiedemann bedankte sich seitens der SPD-Fraktion bei der Verwaltungsleitung für das Zustandekommen des Beschlusses. Rückwirkend vom Jahr 2004 an würden die wirtschaft­lichen Verluste der Gemeinschaftsstadtwerke durch die Gesellschaft allein getragen. Dies bedeute für die Stadt Kamen eine jährliche Einsparung von 430.000,00 €. Außerdem würden die Bäderverluste ganz von den Gemeinschaftsstadtwerken übernommen. Die SPD-Fraktion stimme dem Beschlussvorschlag zu.

 

Die Beschlussvorlage bringe die Verbundenheit der Gemeinschaftsstadtwerke mit den sie tragenden Kommunen zum Ausdruck, sagte Herr Kissing. Diese Verbundenheit wirke sich so aus, dass die Kommunen in ihrer Finanznot von dem Engagement der Gemeinschafts­stadtwerke profitierten. Die CDU-Fraktion trage den Beschluss gern mit.

 

Die optionale Ausweitung der Gemeinschaftsstadtwerke in das Geschäftsfeld Wasser trage seine Fraktion ebenfalls mit. Die CDU-Fraktion glaube, dass die GSW durchaus in der Lage sind, durch ihre Kompetenz dieses Geschäftsfeld als Kerngeschäft mit zu übernehmen.