Sitzung: 01.03.2005 Straßenverkehrsausschuss
7.1 Mitteilungen der
Verwaltung
7.1.1
Frau Bublitz unterrichtete
die Mitglieder des Straßenverkehrsausschusses darüber, dass die von der
SPD-Fraktion beantragte Radwegeverbindung auf der nördlichen Fahrbahnseite der
Straße "Zollpost" von der Fußgängerbrücke bis zur Einfahrt des
Landesbetriebes Straßenbau NRW ab Ende April/Anfang Mai 2005 gebaut werde.
7.1.2
Ferner verwies Frau Bublitz
auf eine Anfrage des Herrn Müller bezüglich Zulassung des Linksabbiegens zur
Einfahrt des Seniorenwohnheimes "Volkermanns Hof".
Der Landesstraßenbetrieb NRW sei aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht
bereit, eine Linksabbiegespur in der Nähe einer signalisierten Kreuzung - hier:
Kreuzung Heerener Straße / Gutenbergstraße - zuzulassen.
Falls weiterhin verbotswidrig links abgebogen werde, werde der Landesbetrieb
Überlegungen anstellen, dies baulich unmöglich zu machen.
Weiterhin sei gefordert worden, das aus westlicher Richtung zu erkennende
Hinweisschild unverzüglich zu entfernen (ist bereits geschehen).
7.1.3
Zur Anfrage des Herrn Müller
bezüglich des Parkens auf dem Seitenstreifen der Heerener Straße im Bereich des
Seniorenwohnheimes "Volkermanns Hof" teilte Frau Bublitz
folgendes mit:
Insbesondere aus Gründen der Schulwegsicherung (Radverkehr von den weiterführenden
Schulen in der Gutenbergstraße) und der Sicherheit für die Senioren sei im Juli
2004 ein absolutes Haltverbot beidseitig ab Kreuzung Gutenbergstraße in
Richtung der Henry-Everling-Straße ausgeschildert worden.
7.1.4
Bzgl. der Feststellung von Frau
Müller, dass Lkw über 2,8 t in der Nikolaus-Otto-Straße parken würden, sei ab
der "Mobilen Motorradwerkstatt" bis zum Ende der
Nikolaus-Otto-Straße, Wendehammer, auf der südlichen Seite ein absolutes Haltverbot
eingerichtet und auf der nördlichen Seite seien die Parkbuchten so ausgeschildert
worden, dass nur noch Fahrzeuge bis 3,5 t auf diesen parken dürften.
7.1.5
Bezüglich der Bitte des Herrn
Grosch um Überprüfung, ob die Situation für Radfahrer am Einmündungsbereich des
von der Schäferstraße auf den nördlichen Seitenstreifen der Heerener Straße
(L 663) geführten Radweges verbessert werden könnte, wurde von Frau Bublitz
folgendes eröffnet:
Zur Optimierung des bereits mit Hastgittern versehenen kombinierten Rad-/Gehweges
werde die Verwaltung das Verkehrszeichen "Radfahrweg Ende"
ausschildern lassen.
7.1.6
Weiterhin teilte Frau Bublitz
bezüglich der Anfrage des Herrn Oppel auf mögliche Verbesserung der
Fahrspurenführung vom Westring auf die Hochstraße mit, dass Überprüfungen ergeben
hätten, dass die Fahrspuren verkehrstechnisch korrekt angelegt seien und es
keine weiteren Verbesserungsmöglichkeiten gebe.
Weiterhin sei kein erhöhtes Unfallaufkommen in diesem Bereich zu verzeichnen.
Es könne daher nur an die entsprechende Sorgfaltspflicht der
Kraftfahrzeugführer appelliert werden.
7.1.7
Auf eine weitere Anfrage des Herrn
Oppel bezüglich Rechts-vor-Links-Regelung in der Danziger sowie der
Königsberger Straße wurde von Frau Bublitz vorgetragen, dass die
Rechts-vor-links-Regelung in diesem Bereich im Sommer 2004 eingerichtet worden
sei.
7.1.8
Herr Grudnio unterrichtete
die Mitglieder des Straßenverkehrsausschusses darüber, dass der Landesbetrieb
Straßenbau NRW, Niederlassung Hagen, mit umfangreichen Baumaßnahmen im Bereich
des Kamener Kreuzes und der BAB 2 im März 2005 beginnen werde.
Im Einzelnen werde eine Brücke über die BAB 2 errichtet und
neu eingeschoben. Ferner werde ein Trogbauwerk innerhalb des Kreuzes
nördlich der BAB 2 gebaut.
Für nötige Abbruch- bzw. Einschiebearbeiten würden die Autobahnen in Nächten
von Samstagen auf Sonntagen gesperrt. Da die jeweiligen Umleitungen großräumig
vorgenommen würden, werde die Stadt Kamen von Durchgangsverkehren nur sehr
gering belastet.
Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Mai 2006 beendet sein.
Ein anschließender 6-streifiger Ausbau der BAB 2 in Fahrtrichtung Bönen/Hamm
werde nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Angriff genommen.
7.1.9
Weiterhin teilte Herr Grudnio mit,
dass die Stadt Kamen beabsichtige, den Parkplatz am Einmündungsbereich
Borsigstraße / Dortmunder Allee auf eine Parkzeit von 2 Stunden - Überwachung per Parkscheibe - zu
beschränken.
Auslöser sei ein Wunsch der Firma Holz Schenkmann gewesen, den Parkplatz käuflich
zu erwerben, um Kunden der Holzhandlung sowie des Schnellimbisses Parkraum zur
Verfügung stellen zu können. Überprüfungen der Verwaltung hätten ergeben, dass
der Parkplatz überwiegend von Mitarbeitern der Firma Opel Stratemann genutzt
werde.
Da seitens der Stadt Kamen aus Gleichbehandlungsgründen öffentliche Parkflächen
nicht veräußert würden und ein solcher Verkauf einen Präzedenzfall darstellen
würde, habe die Verwaltung beschlossen, die Parkzeit auf 2 Stunden zu beschränken.
Den Mitarbeitern der Firma Opel Stratemann stünde genügend Parkraum auf dem
Firmengelände zur Verfügung.
7.2
Anfragen
7.2.1
Herr Kaminski und Herr
Oertel erkundigten sich nach dem Sachstand bezüglich der Überprüfung
der Schaltung der Lichtzeichenanlage im Kreuzungsbereich Hochstraße/Lünener
Straße/Westring. Insbesondere solle versucht werden, einen besseren Abfluss der
Verkehre von der Lünener Straße in Richtung Unna bzw. in Richtung Westring zu
erreichen.
Herr Brüggemann sagte eine Beantwortung durch eine Anlage zum Protokoll
zu.
7.2.2
Herr Oppel bat um
Überprüfung, ob die zwei geradeaus führenden Fahrspuren des Westringes in
Fahrtrichtung Unna nicht durch unterbrochene Linien fortgeführt werden könnten.
Herr Brüggemann sagte diesbezüglich eine Beantwortung durch eine Anlage
zum Protokoll zu.
7.2.3
Ferner solle in diesem
Kreuzungsbereich für in Richtung Hamm / Werne fahrenden Kfz das Wenden in die
Gegenrichtung (Fahrtrichtung Unna) untersagt werden.
Diese Anregung wurde von Herrn Kemna unterstützt.
Hierzu wurde von Herrn Breitbarth erklärt, dass diese Anregung bereits
in einer vergangenen Sitzung des Straßenverkehrsausschusses vorgebracht und
nach Überprüfungen durch die Verwaltung, der Polizei und des Landesbetriebes
abgelehnt worden sei.
7.2.4
Herr Friedhoff
richtete an die Verwaltung die Frage, wann denn mit der Markierung der neu
errichteten Querungshilfe auf der Dortmunder Allee / Einmündung Bückeburger
Straße gerechnet werden könne.
Von Herrn Brüggemann wurde hierzu erwidert, dass der Landesbetrieb
Straßenbau anstehende Markierungsarbeiten sammle, um sie dann gemeinsam
vergeben zu können.
Er gehe davon aus, dass im Frühjahr die Markierungen vorgenommen würden.