Frau Sternal gab den Ausschussmitgliedern über das Projekt “Mord am Hellweg II” einen Bericht über die Aktivitäten seitens der Stadt Kamen.

 

Es gab drei Veranstaltungen in Kamen mit annähernd 200 Besuchern, was bedeutet, dass zwei von drei Veranstaltungen ausverkauft waren.

 

Den Auftakt bildete am 07. Oktober eine Autorenlesung mit dem Münsteraner Krimi-Autor Jürgen Kehrer, dem geistigen Vater von ‚Wilsberg‘.

Die Lesung fand in den Räumen der Stadtbücherei im ‚Alten Rathaus‘ statt und war mit über 80 Besuchern ausverkauft.

Besonders bemerkenswert bei dieser Veranstaltung waren zahlreiche auswärtige Gäste, die für die Lesung z.B. aus Dortmund oder Hamm nach Kamen gekommen waren.

 

Veranstaltungen an durchaus ungewöhnlichen Orten sind eine der grundlegenden Ideen des ‚Mord am Hellweg‘-Projekts, deshalb fanden die beiden anderen Veranstaltungen nicht in einer für Lesungen gewohnten Umgebung statt.

 

Dr. Edith Kneifl, österreichische Psycho-Analytikerin und Krimi-Autorin, las am 29. Oktober in der Galerie Zaar am Kamener Markt vor etwa 40 Gästen. Sie hat die Kamener Geschichte für die Mord-am-Hellweg 2-Anthologie geschrieben: ‚Die schönen Toten von Kamen‘.

 

Es gab einige Anlaufschwierigkeiten bei der Planung dieser Veran­staltung, da ursprünglich vorgesehen war, die Lesung in der Gaststätte Kümper durchzuführen. Dieses war wegen der vorübergehenden Schließung nicht mehr sicher planbar.

Die Galerie Zaar hat sich jedoch als durchaus adäquater und gelungener Ersatzort präsentiert.

Die Verbindung von Kunst und Literatur hat sich so positiv dargestellt, dass durchaus noch weitere gemeinsame Veranstaltungen vorstellbar sind.

 

Die dritte Veranstaltung fand am 05.November in der Villa Vigo, einem Kamener Fitness- und Wellness-Studio, statt. Hier trug das Motto der Veranstaltung ‚Sport ist Mord‘ zur Findung des ungewöhnlichen Ortes entscheidend bei.

Mit über 60 Besuchern war die Lesung des preisgekrönten niederländischen Krimiautors Jac.Toes ausverkauft, die letzten Besucher mussten sich mit Plätzen im Treppenhaus begnügen, waren aber trotzdem durchaus begeistert.

 

Insgesamt gesehen können man nur ein ausgesprochen positives Fazit ziehen.

Das ‚Mord-am-Hellweg II‘-Projekt hat große Öffentlichkeit gefunden, die Beachtung in den Medien war erheblich. Die Veranstaltungen wurden vom WDR beworben, auch das Presse-Echo war gut.

 

Die Veranstaltungen waren sehr gut besucht und eine gelungene Möglichkeit, die Stadt Kamen außerhalb gewohnter Umgebung zu präsentieren.

 

Herr Behrens dankte im Namen des Ausschusses für die Erläuterungen.