In den Statistischen Angaben hat sich ein Tippfehler eingeschlichen. Herr Vongehr bat diesen Fehler zu entschuldigen und stellte fest, dass es sich hier um das III. Quartal 2004 handelt.

Das Städt. Hellmig-Krankenhaus rechnet seit dem 01.12.2003 nach dem DRG-System ab. In der für jeden Fall abzurechnenden Pauschale sind alle Leistungen und Zusatzleistungen ent­halten. Es wird nicht mehr mit Fällen gerechnet, sondern mit entlassenen Patienten. Auch Neugeborene werden als entlassene Patienten behandelt. Patienten, die über den Jahres­wechsel hinaus liegen, werden separat gezählt. Die Folgetage spielen nur noch eine unter­geordnete Rolle. Festzustellen ist, dass die Verweildauer leicht gestiegen ist, weil die Zahl der stationären Patienten durch ambulante ersetzt wurden.

 

In Zusammenhang mit der Darstellung der statistischen Zahlen durch Herrn Vongehr fragte Frau Gerdes nach den Neugeborenenzahlen. Sie stellte fest, dass das Marienhospital in Lünen 700 Geburten ausweise.

 

Die Geburten im Städt. Hellmig-Krankenhaus, so Herr Vongehr, betragen bis zum heutigen Tage 410. Laut Hochrechnung erwarte man bis zum 31.12.2004 440 Geburten. Das sei eine Steigerung von 6 %. Dieser Effekt setzt sich stetig seit 2002 fort.

 

Die Kosten- und Leistungsrechung zum 30. September 2004 weist auf der Ertragsseite ins­gesamt 261.015,00 Euro mehr aus als im Wirtschaftsplan vorgesehen. Von dieser Steige­rung entfallen 200.857,00 Euro auf den stationären Bereich.

Die Aufwandsseite stellt sich wie folgt dar: die Personalkosten übersteigen den im Wirt­schaftsplan gewählten Ansatz um 94.183,00 Euro. Der Sachaufwand liegt mit 57.934,00 Euro über dem Wirtschaftsplanansatz. Insbesondere der Ansatz für den Medizinischen Bedarf wurde zu niedrig gewählt. Hier muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Auf­wendungen in diesem Bereich sehr stark “Patientengut” abhängig sind. Angemerkt wurde weiterhin, dass die Ausgaben in diesem Bereich mit insgesamt 2.146.200,00 Euro unter den Ausgaben im Jahre 2002 (2.192.494,00 Euro) liegen.

Für das Jahr 2004 wird derzeit mit einem Bilanzdefizit in Höhe von 526.944,00 Euro gerechnet.

 

Die Mitglieder des Krankenhausausschusses nahmen die vorgelegte Mitteilungsvorlage zu Kenntnis.