5.1       Mitteilungen der Verwaltung

Herr Kissing teilte die für das kommende Jahr geplanten Sitzungstermine des Werksausschusses mit. Dies seien der 03. März, der 13. Juni, der 19. September und der 28. November 2005.

 

5.2       Anfragen

 

5.2.1

Herr Müller erkundigte sich, ob es bezüglich der Nebenverrohrung “Mühlbach” neue Erkenntnisse gebe.

Herr Baudrexl erklärte, die Stadt Kamen sei auf Bitten des Lippeverbandes im Fall Mühlbach lediglich moderierend tätig gewesen. Die Beteiligung der Stadt Kamen sei inzwischen beendet. Ein Konsens zwischen den Beteiligten habe weitestgehend erzielt werden können.

 

5.2.2

Herr Müller fragte an, ob es im Fall Lehnert eine Entschädigung geben werde.

Herr Jungmann erläuterte, diesbezüglich könne seitens der Stadt Kamen keine Aussage getroffen werden, da die Stadt Kamen am Verfahren nicht beteiligt sei.

 

5.2.3

Herr Schneider erkundigte sich hinsichtlich des Nachweises über die Dichtigkeits­prüfung, die für jeden Hausanschluss bis zum Jahr 2015 zu erbringen sei. Er fragte nach, ob evtl. die Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Vorgehensweise mit Hilfe der Stadt Kamen bestünde und ob es eine Informationsveranstaltung zur Thematik geben werde.

Herr Baudrexl kündigte Informationen an. Eine Hilfestellung für alle Hauseigen­tümer sei geplant. Man sei außerdem bestrebt, bei der Erzielung attraktiver Preise für alle Hauseigentümer behilflich zu sein.

Herr Jungmann ergänzte, auch die zur Zeit bereits auf dem Markt befindlichen Produkte für Dichtigkeitsprüfungen befänden sich noch in der Entwicklungsphase. Diese Entwicklung müsse abgewartet werden, bevor überhaupt ein endgültiger Termin für den Nachweis der Dichtigkeitsprüfung festgelegt werden könne. Der derzeitige Zeitpunkt 2015 sei lediglich als Richtwert zu verstehen.

Er erläuterte, dass die im öffentlichen Raum vorhandenen Anlagen derzeit bereits untersucht und gegebenenfalls auch ausgetauscht würden.

 

5.2.4

Frau Jonasson-Schmidt erkundigt sich diesbezüglich, inwieweit die Kanalinspek­tionen der öffentlichen Anlagen auch auf Privatgrundstücke ausgedehnt würden.

Herr Jungmann beschrieb kurz die Vorgehensweise bei der Inspektion des Haupt­kanals und erklärte, diese würde selbstverständlich soweit wie möglich auch auf die Anschlussleitungen ausgedehnt.

Daraufhin fragte Frau Jonasson-Schmidt nach, ob die betreffenden Hauseigen­tümer über die erfolgte Prüfung einen Bericht mit dem entsprechenden Prüfergebnis bekämen.

Herr Jungmann bejahte dies. Auch die erforderlichen Erneuerungen im öffentlichen Raum würden so weit wie möglich durchgeführt.

Herr Narozny erkundigte sich, ob bei Neubauten ein direkter Nachweis der Dichtig­keit erfolge.

Herr Jungmann bestätigte dies. Schwierig sei lediglich der Nachweis bei Altbauten.

Herr Kissing schlug die Thematik Dichtigkeitsprüfung von Hausanschlüssen als eigenständigen Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Werksaus­schusses vor.

Herr Schneider begrüßte dies.

Herr Baudrexl legte abschließend dar, das Ziel des Eigenbetriebs sei ohnehin eine Aufbereitung der Thematik als Serviceangebot für alle Hauseigentümer. Da es sich jedoch um eine relativ schwierige und komplexe Thematik handele, sei eine Zurück­stellung wünschenswert.

Frau Jonasson-Schmidt wies ergänzend darauf hin, dass die Siedlergemein­schaften jedoch bereits zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder angeschrieben würden und es dringender Hinweise bedürfe, wie auf derartige Schreiben reagiert werden könne.

Das Problem sei bekannt, bestätigte Herr Baudrexl. Nichtsdestotrotz bitte er zunächst um eine Rückstellung der Thematik, bis gültige und stichhaltige Hinweise erarbeitet seien.

 

5.2.5

Herr Nieme wies auf einen beschädigten Abwasseranschluss mit Geruchs­belästigung auf dem Grundstück Diester im Römerweg hin und bat um Abhilfe.

Herr Kissing sagte eine Klärung seitens der Verwaltung zu.