Sitzung: 08.12.2004 Werksausschuss
5.1 Mitteilungen der Verwaltung
Herr Kissing teilte die für das kommende Jahr geplanten Sitzungstermine
des Werksausschusses mit. Dies seien der 03. März, der 13. Juni, der 19.
September und der 28. November 2005.
5.2 Anfragen
5.2.1
Herr Müller erkundigte sich, ob es bezüglich der
Nebenverrohrung “Mühlbach” neue Erkenntnisse gebe.
Herr Baudrexl erklärte, die Stadt Kamen sei auf Bitten des
Lippeverbandes im Fall Mühlbach lediglich moderierend tätig gewesen. Die
Beteiligung der Stadt Kamen sei inzwischen beendet. Ein Konsens zwischen den
Beteiligten habe weitestgehend erzielt werden können.
5.2.2
Herr Müller fragte an, ob es im Fall Lehnert eine
Entschädigung geben werde.
Herr Jungmann erläuterte, diesbezüglich könne seitens der Stadt Kamen
keine Aussage getroffen werden, da die Stadt Kamen am Verfahren nicht beteiligt
sei.
5.2.3
Herr Schneider erkundigte sich hinsichtlich des
Nachweises über die Dichtigkeitsprüfung, die für jeden Hausanschluss bis zum
Jahr 2015 zu erbringen sei. Er fragte nach, ob evtl. die Möglichkeit einer
gemeinschaftlichen Vorgehensweise mit Hilfe der Stadt Kamen bestünde und ob es
eine Informationsveranstaltung zur Thematik geben werde.
Herr Baudrexl kündigte Informationen an. Eine Hilfestellung für alle
Hauseigentümer sei geplant. Man sei außerdem bestrebt, bei der Erzielung attraktiver
Preise für alle Hauseigentümer behilflich zu sein.
Herr Jungmann ergänzte, auch die zur Zeit bereits auf dem Markt
befindlichen Produkte für Dichtigkeitsprüfungen befänden sich noch in der
Entwicklungsphase. Diese Entwicklung müsse abgewartet werden, bevor überhaupt
ein endgültiger Termin für den Nachweis der Dichtigkeitsprüfung festgelegt
werden könne. Der derzeitige Zeitpunkt 2015 sei lediglich als Richtwert zu
verstehen.
Er erläuterte, dass die im öffentlichen Raum vorhandenen Anlagen derzeit bereits
untersucht und gegebenenfalls auch ausgetauscht würden.
5.2.4
Frau Jonasson-Schmidt erkundigt sich diesbezüglich,
inwieweit die Kanalinspektionen der öffentlichen Anlagen auch auf
Privatgrundstücke ausgedehnt würden.
Herr Jungmann beschrieb kurz die Vorgehensweise bei der Inspektion des
Hauptkanals und erklärte, diese würde selbstverständlich soweit wie möglich
auch auf die Anschlussleitungen ausgedehnt.
Daraufhin fragte Frau Jonasson-Schmidt nach, ob die betreffenden
Hauseigentümer über die erfolgte Prüfung einen Bericht mit dem entsprechenden
Prüfergebnis bekämen.
Herr Jungmann bejahte dies. Auch die erforderlichen Erneuerungen im
öffentlichen Raum würden so weit wie möglich durchgeführt.
Herr Narozny erkundigte sich, ob bei Neubauten ein direkter Nachweis der
Dichtigkeit erfolge.
Herr Jungmann bestätigte dies. Schwierig sei lediglich der Nachweis bei
Altbauten.
Herr Kissing schlug die Thematik Dichtigkeitsprüfung von Hausanschlüssen
als eigenständigen Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Werksausschusses
vor.
Herr Schneider begrüßte dies.
Herr Baudrexl legte abschließend dar, das Ziel des Eigenbetriebs sei
ohnehin eine Aufbereitung der Thematik als Serviceangebot für alle
Hauseigentümer. Da es sich jedoch um eine relativ schwierige und komplexe
Thematik handele, sei eine Zurückstellung wünschenswert.
Frau Jonasson-Schmidt wies ergänzend darauf hin, dass die Siedlergemeinschaften
jedoch bereits zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder angeschrieben würden und es
dringender Hinweise bedürfe, wie auf derartige Schreiben reagiert werden könne.
Das Problem sei bekannt, bestätigte Herr Baudrexl. Nichtsdestotrotz
bitte er zunächst um eine Rückstellung der Thematik, bis gültige und
stichhaltige Hinweise erarbeitet seien.
5.2.5
Herr Nieme wies auf einen beschädigten
Abwasseranschluss mit Geruchsbelästigung auf dem Grundstück Diester im
Römerweg hin und bat um Abhilfe.
Herr Kissing sagte eine Klärung seitens der Verwaltung zu.