Herr Reich gab einen Lagebericht zum Stand der Vermarktung. Insgesamt wurden bisher 28.285 qm an gewerbetreibende Unternehmen veräußert. Hierdurch wurden zwischen 150 – 160 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Das seien ca. 5,5 Arbeitsplätze pro 1.000 qm. Die Firma Hallenbau Timmermann werde im Frühjahr 2005 ein weiteres Grundstück von rund 1.600 qm erwerben, um darauf eine 3. Halle mit ca. 716 qm Nutzfläche zu errichten. Herr Reich erklärte weiter, dass die Investoren Timmermann damit rund 7.500 qm Fläche erworben haben, um darauf Hallen zu bauen und diese an gewerbliche Mieter zu vermieten. Mieter der 1. Halle sei die bekannte Firma ro-ber. Mieter der 2. Halle, die Firma Comsort GmbH, die von der 3. Halle etwa die Hälfte der Nutzfläche zusätzlich anmieten wolle. Er wies darauf hin, dass die Projektgesellschaft Vermarktungsaktivitäten durchgeführt habe, um weitere Nachfrage aus den Bereichen Produktion, Handwerk und Dienstleistungen zu erzielen. So wurde erneut in der IHK-Ruhrwirtschaft eine Anzeige geschaltet und eine Flyer-Beilagen-Aktion durchgeführt. Darüber hinaus wurden in der hiesigen Presse umfangreiche Artikel veröffentlicht. Aufgrund dieser Veröffentlichungen haben sich 2 Investoren gemeldet und ihr Interesse an einem Grundstück von mindestens 3.000 qm bekundet. Notarielle Beurkundungstermine für die Kaufverträge Timmermann und andere Investoren seien im 1. Halbjahr 2005 zu erwarten.

 

Herr Reich führte weiter aus, dass die Verwaltung davon ausgehe, die restlichen Flächen von ca. 49.000 qm in ca. 6 - 9 Jahren zu vermarkten.

 

Er erklärte abschließend, dass sich die Geschäftsführung der Projektgesellschaft ent­schlossen habe, die noch nicht veräußerten Grundstücksflächen in einem ordentlichen Zustand zu präsentieren und deshalb das Mähen der Grundstücke und das Entfernen des Gehölzaufwuchses, insbesondere im Bereich der Wideystraße, für 3.828,00 € in Auftrag gegeben habe. Die Kosten werden von der Projektgesellschaft getragen. Die Pflege der öffentlichen Grünflächen erforderte in 2004 einen Kostenaufwand von rd. 19.000,00 €.

 

Herr Ebbinghaus befand die Arbeitsplatzquote pro qm positiv.

 

Herr Kühnapfel kritisierte, dass viele Flächen eine lange Zeit reserviert werden.

 

Herr Reich entgegnete, dass die Flächen für mögliche Investoren so lange freigehalten werden, bis sich neue Interessenten melden.

 

Herr Kissing stellte fest, dass sich dieses Gewerbegebiet nicht so schnell wie geplant entwickelt habe. Andrerseits seien Flächenreserven ein Mittel der Wirtschaftsförderung, da Erweiterungsmöglichkeiten für Kamener Gewerbetreibende vorgehalten werden.