Beschluss:

 

Die Vertreter des Rates der Stadt Kamen werden beauftragt, in der Gesellschafterversamm­lung wie nachstehend aufgeführt abzustimmen:

 

1.      Der Jahresabschluss der Kamener Betriebsführungsgesellschaft mbH

zum 31.12.2002 wird in der vorgelegten Form festgestellt.

 

2.      Der Lagebericht wird genehmigt.

 

3.      Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 360.550,35 € wird von der Stadt Kamen übernommen.

 

 


Abstimmungsergebnis: bei 2 Gegenstimmen mit Mehrheit angenommen

 


Herr Lehmann sah beim Jahresabschluss der Kamener Betriebsfüh­rungsgesellschaft mbH im Vergleich zu den Vorjahren keine grundlegen­den Veränderungen. In der gegenwärtigen Situation der Stadt Kamen sei nach Meinung der BG-Fraktion die Stadthalle in dieser Form nicht mehr tragbar. Seine Fraktion möchte die Stadthalle für die Bürger der Stadt erhalten. Solange aber kein Konzept vorgelegt werde, wie möglichst eine Kostendeckung des Betrie­bes Stadthalle erreicht werden kann, lehne die BG-Fraktion die Jahresabschlüsse ab.

 

Frau Scharrenbach stimmte darin überein, dass es im Vergleich zum Jahr 2001 keine nen­nenswerte Änderung gebe. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten seien bedauer­lichweise um 100.000,00 € gestiegen. Hierfür gebe es aber eine ausreichende Begründung. In der Gewinn- und Verlustrechnung ließen sich nur geringfügige Verschiebun­gen feststellen. Erfreulich sei die Veranstaltungszahl von 195, die verdeut­liche, dass die Stadthalle inzwi­schen ein verlässlicher Partner für etliche Firmen und Familien geworden ist und auch in Zukunft sein wird. Die CDU-Fraktion sei der Ansicht, dass sich der politische Druck im Jahres­ergebnis 2003 niederschlagen wird. Nach dem Lagebericht wird von einer Verlustre­duzierung in Höhe von 60.000,00 € ausgegangen. Mit Blick auf die Entwicklungen in diesem Jahr, die sich in den Folgejahren hoffentlich fortsetzen werden, werde die CDU-Fraktion dem Jahresabschluss zustim­men. Seitens der CDU-Fraktion dankte Frau Scharrenbach den Beschäf­tigten der Stadthalle.

 

Dem Dank schließe sich die SPD-Fraktion an und habe dies auch bereits im Aufsichtsrat zum Ausdruck gebracht, betonte Herr Behrens. Die Zustimmung der CDU-Fraktion zum Jahresabschluss sei erfreulich. Die SPD-Fraktion stehe zur beschlossenen Konzeption der Stadthalle. Hin­sichtlich der Vorgaben sei die Gewinn- und Verlustrechnung eine Punkt­landung. Das Team der Stadthallen-GmbH habe in einer schwierigen Phase, die die gastro­nomische Betriebe im Jahr 2003 zu verkraften hatten, hervorragende Arbeit geleistet. Dies zeige, dass marktorientiert gearbeitet werde. Auf allen Ebenen sei das Bemühen erkennbar, die Vorgaben an den Haushalt einzuhalten und umzusetzen. Das Team arbeite an weiteren Entwicklungen, wie auch im Haushaltssicherungs­konzept erkennbar sei.