Sitzung: 19.11.2003 Planungs- und Umweltausschuss
Vorlage: 223/2003
Ergebnis des Mitwirkungsverbotes gem. § 31 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der zurzeit gültigen Fassung
Es erklärte sich kein Ausschussmitglied für befangen.
Beschlussempfehlung:
Der Rat der Stadt Kamen beschließt
· nach Prüfung die beigefügten Abwägungsvorschläge zu den Stellungnahmen und Anregungen, die im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Nachbargemeinden gem. § 4 (1) BauGB sowie § 2 (2) BauGB, der Bürgerbeteiligung gem. § 3 (1) BauGB, der öffentlichen Auslegung gem. § 3 (2) BauGB und der erneuten öffentlichen Auslegung gem. § 3 (3) BauGB eingegangen sind, sowie
· den Flächennutzungsplan der Stadt Kamen einschließlich des dazu gehörigen Erläuterungsberichtes.
Planungs- und Umweltausschuss
Abstimmungsergebnis: einstimmig
angenommen
Haupt- und Finanzausschuss
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Madeja erinnerte an die detaillierten Vorstellungen und ausführlichen Diskussionen über die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes im Planungs- und Umweltausschuss sowie in den Arbeitskreisen, Workshops, Bürgerversammlungen etc. Auf Nachfrage wurde seitens der Sitzungsteilnehmer bestätigt, dass eine erneute Präsentation durch das Büro Planquadrat in Dortmund für nicht erforderlich angesehen werde. Herr Madeja verwies auf die vorliegenden Abwägungsvorschläge. Die SPD-Fraktion stimme dem Beschlussvorschlag zu.
Für die CDU-Fraktion verwies Herr Kissing ebenfalls
auf die bereits abgegebenen grundsätzlichen Erklärungen. Das neue
Aufstellungs-
verfahren werde von seiner Fraktion als erfolgreich angesehen, z.B. Konsens
durch frühzeitige Bürgerbeteiligung. Der neue Flächennutzungsplan beinhalte
keine gravierenden Einschnitte, sondern setze auf eine behutsame Entwicklung.
Hinsichtlich der Gewerbeflächendarstellung südlich des Schattweges schließe
sich seine Fraktion dem Vorschlag der Verwaltung an. Die CDU-Fraktion stimme
dem Beschlussvorschlag ebenfalls zu.
Herr Kühnapfel äußerte seitens der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Bedenken gegen ein Zusammenwachsen der Gewerbegebiete im Bereich der Stadtgrenze zu Unna. Insgesamt betrachtet sei der neue Flächennutzungsplan aber konsensfähig. Das durchgeführte Verfahren habe in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz erfahren.
Die FDP-Fraktion sehe den Flächennutzungsplan als zukunftsweisend an und werde ebenfalls zustimmen, erklärte Herr Bremmer. Das Aufstellungsverfahren werde auch positiv bewertet. Wünschenswert wäre vielleicht eine noch größere Bürgerbeteiligung.
Herr Kloß schloss sich für die BG-Fraktion der allgemeinen Zustimmung für den neuen Flächennutzungsplan und das Verfahren an. Durch eine frühzeitige Beteiligung könnten die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisiert werden.
Anschließend erfolgte die getrennte Abstimmung der
jeweiligen Ausschussmitglieder.