Sitzung: 24.09.2003 Schul- und Sportausschuss
Vorlage: 163/2003
Beschlussempfehlung:
Die Stadt Kamen beteiligt sich mit der Städt. Realschule am Modellvorhaben "Selbstständige Schule" des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Verwaltung wird ermächtigt, die Kooperationsvereinbarung zwischen der Städt. Realschule, der Stadt Kamen, dem Land NRW sowie der Projektleitung (Bertelsmann Stiftung) abzuschließen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Flaskamp erläuterte, dass der Schul- und Sportausschuss bereits in seiner letzten Sitzung die Teilnahme der Realschule an dem Modellvorhaben „Selbstständige Schule“ befürwortet habe und nunmehr die notwendige Kooperationsvereinbarung zur Beschlussfassung vorliege. Hierbei schließe man sich der bestehenden Kooperation zwischen dem Kreis Unna, der Stadt Unna, der Gemeinde Bönen, der Stadt Hamm, der Bezirksregierung und der Projektleitung der Bertelsmann Stiftung an. Die für die Teilnahme an dem Modellvorhaben von der Stadt Kamen aufzuwendenden Ausgaben in Höhe von jährlich 2.500,00 € werden in den Haushalt eingestellt.
Frau Dyduch erklärte, dass die SPD-Fraktion die Teilnahme der Realschule an dem Modellvorhaben ausdrücklich unterstütze. Um eine adäquate Begleitung durch den Schul- und Sportausschuss zu ermöglichen, bat sie darum, dass dem Ausschuss regelmäßig über die Fortschritte des Modellvorhabens berichtet werde.
Herr Hasler betonte, dass es mit Blick auf den rückwirkenden Start des Modellvorhabens zum 01.08.2003 richtig gewesen sei, auf Antrag der CDU-Fraktion bereits in der letzten Sitzung die Teilnahme der Realschule an dem Modellvorhaben ausdrücklich zu befürworten. Er freue sich, dass eine einvernehmliche Realisierung möglich gewesen sei.
Herr Goehrke erklärte, dass die Fraktion der GRÜNEN ebenfalls die Teilnahme an dem Modellvorhaben „Selbstständige Schule“ begrüße. Eine flächendeckende Einführung für die Zukunft sei abzusehen.
Vor dem Hintergrund, dass bei der vorliegenden Kooperationsvereinbarung die Arbeitsfelder Personalbewirtschaftung und Sachmittelbewirtschaftung als Arbeitsfeld der Realschule ausgeklammert wurden, sei verständlich, dass sich die anderen weiterführenden Schulen in Kamen zunächst zurückhaltend gegenüber dem Modellvorhaben gezeigt hätten.
Er wies darauf hin, dass zunächst eine Hammer Realschule als Partnerschule gefunden worden sei, es sich jedoch als wünschenswert erweisen würde, wenn nach Abschluss der Erprobungsphase eine schulformübergreifende Kooperation innerhalb des Schulzentrums erfolge.