Sitzung: 27.05.2003 Planungs- und Umweltausschuss
Vorlage: 100/2003
Ergebnis des Mitwirkungsverbotes nach § 31 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (in der Fassung der Bekanntmachung vom 30.04.2002):
Es erklärte sich kein Ausschussmitglied für befangen.
Beschluss:
Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Kamen nimmt die vorgelegte Entwurfsfassung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung des weiteren Verfahrens.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
Herr Liedtke verdeutlichte, dass die vorgesehene Gestaltungssatzung für den Bereich Gartenstadt Seseke-Aue die städtebauliche Intention und Qualität in diesem Bereich sichern soll. Er stellte den Vorentwurf der Satzung vor. Der Inhalt des Vorentwurfs wurde mit der Investorengemeinschaft abgestimmt. Darüber hinaus soll am 01.07.2003 eine Bürgerbeteiligung in dieser Sache stattfinden.
Herr Kühnapfel wies auf die bestehende Problematik mit den vorhandenen Müllhäusern hin und regte darüber hinaus an, die Pflege des Bachlaufs und der Oberflächenentwässerung mit in die Gestaltungssatzung aufzunehmen, damit sich hier ein akzeptabler Zustand entwickelt. Dies würde ebenfalls signalisieren, dass die Stadt eine Mitverantwortung trägt.
Herr Liedtke sagte zu, dass diese Anregung geprüft werde.
Herr Nieme zeigte sich erschrocken über die starre Reglementierung durch die vorgesehene Gestaltungssatzung und bezweifelte die Akzeptanz einer solchen durch die Bürgerinnen und Bürger.
Herr Lipinski sprach sich dafür aus, dass zunächst die Reaktionen aus der noch anstehenden Bürgerbeteiligung abgewartet werden sollen und der Ausschuss anschließend über sich daraus ergebende Anregungen und Bedenken entscheiden könne.
Herr Goehrke begrüßte die Gestaltungssatzung und bedauerte, dass diese Möglichkeit nicht auch in anderen Bereichen genutzt worden sei.
Herr Kissing teilte die Bedenken von Herrn Nieme bezüglich einer Überregulierung (z.B. Heckenhöhe, Zinkrinnen statt Kupferrinnen,..). Der Entwurf der Gestaltungssatzung solle an bautechnische und baubiologische Erkenntnisse angepasst werden. Er bat um Überprüfung des Entwurfs. Des Weiteren stellte Herr Kissing den Antrag, den Beschlussvorschlag wie folgt abzuändern:
Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Kamen nimmt die vorgelegte Entwurfsfassung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung des weiteren Verfahrens.
Der Vorschlag von Herrn Kissing wurde einstimmig angenommen.