Frau Bublitz unterrichtete die Mitglieder des Straßenverkehrsausschusses darüber, dass seit mehreren Jahren immer wieder Anwohner und Gewerbetreibende aus dem Geschäfts­bereich der Robert-Koch-Straße an die Verwaltung herangetreten seien, um eine bedarfsge­rechte Parkregelung vor ihren Häusern zu erreichen.

Diesen Wünschen sei in der Vergangenheit nach Möglichkeit Folge geleistet worden. Auf Grund dessen bestehen hier auf beiden Straßenseiten mehrere verschiedene Parkregelun­gen, die von den Kfz-Führern nur schwer nachvollzogen werden können.

Da nun erneut von vier Gewerbetreibenden Anträge auf Änderung der Parkregelung einge­gangen seien, plane die Verwaltung, hier überschaubarere Regelungen zu schaffen.

Auf der westlichen Seite sei ab Haus-Nr. 38 (Handelsvertretung) bis Haus-Nr. 56 (Grillim­biss) geplant, eine einheitliche, auf eine Stunde beschränkte Parkregelung mit Parkscheibe, montags bis freitags 9.00 - 18.00 Uhr, einzurichten. Auf der östlichen Seite sei vorgesehen, ab Haus-Nr. 43 (Gaststätte „In der Kaiserau“) bis Haus-Nr. 49 (Imbiss „Kestel“), ebenfalls eine solche Regelung vorzunehmen.

Diese Überlegungen seien allen bisher aufgetretenen Antragstellern bekannt gegeben wor­den.

Gegen die Regelung hätten sich lediglich die Mieter des Hauses Nr. 42 (Schuhhaus Trebing) ausgesprochen.

Im Hinblick auf die Bedeutung der Robert-Koch-Straße als Einkaufsstraße sehe die Verwal­tung hier ein höherwertiges Interesse der ansässigen Kaufmannschaft gegenüber den Inte­ressen der Mieter auf ständig freien Parkraum vor ihren Häusern.

 

Für die SPD-Fraktion teilte Herr Stahlhut mit, dass seiner Fraktion die Parkraumsituation in der Robert-Koch-Straße bestens bekannt sei.

Seine Partei habe bereits in der Vergangenheit mit den Gewerbetreibenden gesprochen und diese gebeten, ihre Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass diese den Parkplatz an der Marien­kirche nutzen sollten.

Aus verschiedenen Gründen sei man auf wenig Verständnis gestoßen, so dass sich das Parkraumproblem sukzessiv auftürmte. Obwohl er die Wünsche der Mieter nachvollziehen könne, sehe seine Fraktion mit Blick auf die Interessen der Kaufmannschaft und der damit verbundenen Entwicklung des Bereiches den Vorschlag der Verwaltung positiv.

 

Dieser Meinung schlossen sich auch die übrigen Mitglieder des Straßenverkehrsausschus­ses an.