Herr Flaskamp erläuterte, dass zum Schuljahr 2002/03 alle Familien, deren Kinder für das Betreuungsprogramm „Schule von acht bis eins“ angemeldet waren, direkt angeschrieben wurden. Das Interesse an einem Betreuungsangebot in der Ferienzeit sei zunächst relativ groß gewesen, habe jedoch nach Mitteilung der zu erwartenden Kosten stark abge­nommen. Insgesamt müsse daher eine enttäuschende Teilnehmerzahl festgestellt werden. Grund hierfür sei sicher auch, dass die aus organisa­torischen Gründen angebotene Betreuung über den gesamten Ferienzeit­raum nicht benötigt wird. Es sei daher zu überdenken, ob das An­gebot weiter fortgeführt werden soll oder Lösungen innerhalb der Einführung von Ganztags­schulen gefunden werden können.

 

Die SPD-Fraktion habe, so Frau Dyduch, für die Durchführung eines Betreuungsangebotes in der Ferienzeit zunächst eine positive Resonanz erwartet. Wünschenswert sei die Einrich­tung von Betreuungsgruppen in allen Stadtteilen gewesen. Die Entwicklung des Angebotes sollte weiter abgewartet werden, insbesondere mit Hinblick auf die Perspektiven von Ganz­tagsschulen. Eine abschließende Bewertung des Angebotes sollte zu einem späteren Zeit­punkt vorgenommen werden.

 

Herr Hasler betonte, dass im Grundsatz der Bedarf für ein Betreuungs­angebot in der Ferien­zeit vorhanden sei. Anscheinend stelle die Kosten­frage und die Kostenunsicherheit ein für die Eltern entscheidendes Kriterium dar. Hierbei sei der Verwaltung zuzugestehen, dass nur die Personalkosten in Rechnung gestellt werden. Es sollte daher geprüft werden, ob eine Personalkostensenkung möglich ist.

 

Frau Meißner erklärte, dass die Betreuungskräfte entsprechend dem Betreuungsprogramm „Schule von acht bis eins“ vergütet werden. Auf­grund der notwendigen Verlässlichkeit des Angebotes sei daher eine Personalkostensenkung nicht möglich.