Sitzung: 26.11.2002 Schul- und Sportausschuss
Vorlage: 246/2002
Herr Flaskamp erläuterte, dass zum Schuljahr 2002/03 alle Familien, deren Kinder für das Betreuungsprogramm „Schule von acht bis eins“ angemeldet waren, direkt angeschrieben wurden. Das Interesse an einem Betreuungsangebot in der Ferienzeit sei zunächst relativ groß gewesen, habe jedoch nach Mitteilung der zu erwartenden Kosten stark abgenommen. Insgesamt müsse daher eine enttäuschende Teilnehmerzahl festgestellt werden. Grund hierfür sei sicher auch, dass die aus organisatorischen Gründen angebotene Betreuung über den gesamten Ferienzeitraum nicht benötigt wird. Es sei daher zu überdenken, ob das Angebot weiter fortgeführt werden soll oder Lösungen innerhalb der Einführung von Ganztagsschulen gefunden werden können.
Die SPD-Fraktion habe, so Frau Dyduch, für die Durchführung eines Betreuungsangebotes in der Ferienzeit zunächst eine positive Resonanz erwartet. Wünschenswert sei die Einrichtung von Betreuungsgruppen in allen Stadtteilen gewesen. Die Entwicklung des Angebotes sollte weiter abgewartet werden, insbesondere mit Hinblick auf die Perspektiven von Ganztagsschulen. Eine abschließende Bewertung des Angebotes sollte zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.
Herr Hasler betonte, dass im Grundsatz der Bedarf für ein Betreuungsangebot in der Ferienzeit vorhanden sei. Anscheinend stelle die Kostenfrage und die Kostenunsicherheit ein für die Eltern entscheidendes Kriterium dar. Hierbei sei der Verwaltung zuzugestehen, dass nur die Personalkosten in Rechnung gestellt werden. Es sollte daher geprüft werden, ob eine Personalkostensenkung möglich ist.
Frau Meißner erklärte, dass die Betreuungskräfte entsprechend dem Betreuungsprogramm „Schule von acht bis eins“ vergütet werden. Aufgrund der notwendigen Verlässlichkeit des Angebotes sei daher eine Personalkostensenkung nicht möglich.