Beschluss:

 

Der Planungs- und Umweltausschuss nimmt den Entwurf des Gebiets­entwicklungsplanes zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die dar­gelegte Stellungnahme bzw. die Anre­gungen und Bedenken im Rahmen des laufenden Beteiligungsverfahrens an die Bezirkspla­nungsbehörde weiterzuleiten.

 

 


Abstimmungsergebnis: bei 2 Gegenstimmen und 1 Enthaltung mit Mehrheit angenommen

 


Herr Kissing schlug vor, den Punkt 6 unter Sachverhalt und Begründung dahingehend zu ergänzen, dass auf ein gleichzeitiges Umsetzen der Orts­umgehungen Heeren-Werve und Unna-Ost gedrungen wird.

 

Ferner regte er an, unter einem Punkt 7 auf den Ausbaubedarf der DB-Linie Dortmund-Hamm hinzuweisen.

 

Herr Lipinski vertrat die Meinung, dass auch eine Teilrealisierung der L 665 n auf Kamener Gebiet (Ortsumgehung Heeren-Werve) zur Auf­nahme der heute schon sehr starken Ver­kehrsströme sinnvoll wäre.

 

Herr Liedtke antwortete Herrn Kissing, dass im Textteil des GEP-Ent­wurfes ab Seite 97 ausführlich auf den Erweiterungsbedarf der Strecke Dortmund-Hamm auf 4 Gleise einge­gangen wird. Es sei daher nicht nötig, diesen Punkt in der Stellungnahme der Stadt Kamen nochmals aufzu­nehmen.

 

Herr Nieme befürwortete die interkommunale Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Ge­werbegebieten, regte aber gleichzeitig an, die Zu­sammenarbeit auch bei Wohn- , Freizeit- und Radwegprojekten zu intensivieren.

 

Mit Blick auf die L 663 n sollte man über eine Anbindung Methlers nach­denken. Er sehe hier den Vorteil in einer besseren Erreichbarkeit des Flughafens Dortmund-Wickede und der Dortmunder Innenstadt.

 

Ausgehend von einem größeren Verkehrsaufkommen auf der Wasser­kurler Straße regte er auch hier die Planung einer Ortsumgehung an.

 

Herr Goehrke lehnte den hier formulierten Beschlussvorschlag ab, da ihm die Einwendun­gen, gerade im Hinblick auf die umfangreichen Eingriffe in die Natur, nicht ausreichen. Als Beispiel nannte er die Ausweisung des großen Industriegebietes Barenbräucker.