Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die bereits in verschiedenen Sitzungen vorgestellten Stadt­teilanalysen in ihrer jetzt vorgelegten Zusammenfassung zur Kenntnis. Über die bereits durch die aktuelle Entwicklung aufbereiteten Spiel- und Bolzplätze als wesentliches Teil­ergebnis hinaus beschließt der Jugendhilfeausschuss den vorgelegten Maßnahmenkatalog als Rahmenpapier.

 

Einzelne Maßnahmen, die z. B. wegen der Fördertechnik eine vorrangige Priorität gewinnen, sind zur Korrektur der Maßnahmenliste vorzutragen.

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt zur Kenntnis, dass die Maßnahmen- und Zeitachse ent­wickelt ist aus der Annahme der Fortschreibung der bisherigen Finanzausstattung. Eine zur Abwendung der wachsenden Finanznot erforderliche Reduzierung dieser freiwilligen Ausgaben führt zu einer zeitlichen Streckung der Maßnahmenliste.


Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen


Frau Dyduch begrüßte zu Beginn Herrn Schmoranzer vom Baubetriebshof, der für die Wartung der Spielflächen verantwortlich ist. Sie schlug vor, die Vorlage nach den Stadtteilen durchzuarbeiten und anfallende Fragen zu klären.

 

Frau Scharrenbach stellte fest, dass die Spiel- und Bolzplatzanalyse ergab, dass in Heeren ein zentrales Angebot an Inlineskaten fehle. Sie erkundigte sich, inwieweit eine Ergänzung des Angebotes angestrebt werde.

 

Herr Brüggemann wies darauf hin, dass bei den Erneuerungen von Spielflächen mit Hilfe von Landesmitteln nicht alle Defizite, welche die Spiel- und Bolzplatzanalyse ergab, beseitigt worden sind. Dies sei auf die veränderten Bedarfe der Kinder und Jugendlichen zurückzu­führen und von diesem Gremium befürwortet worden. Des Weiteren sei bei einem Angebot für Inlineskater auf die Flächenverfügbarkeit hinzuweisen.

 

Frau Bartosch teilte mit, dass die Anlage der Spielfläche an der Bunten Kuh freudig zur Kenntnis genommen worden sei.

 

Herr Kloß erkundigte sich, ob für die Spielfläche ”Im roten Busch” eine Ersatzspielfläche bereitgestellt worden wäre.

 

Herr Brüggemann antwortete, dass es nicht für jede aufgegebene Spielfläche einen Ersatz geben müsste, da es sein kann, dass zwischenzeitlich aufgrund von Generationswechseln kein Bedarf bestehe. Diese Flächen würden von den Anwohnern zum Teil gerne aufgekauft werden. Der Fachbereich Jugend und Soziales sei aber nicht bereit diese Flächen zu ver­kaufen, da sonst nach einem Generationswechsel mit wachsendem Bedarf keine Flächen mehr zu Verfügung ständen.

 

Frau Fischer erkundigte sich, warum die Wasserpumpe an der Spielfläche ”Zwischen den Kirchen” nicht funktionieren würde.

 

Herr Schmoranzer erklärte, dass die Wasserpumpe schon vom Bauhof auf ihre Funktion überprüft worden sei.

 

Herr Brüggemann wies darauf hin, dass die Kosten für die einzelnen Maßnahmen am Ende der Beschlussvorlage in einer Kostenübersicht dargestellt sind. Bisher sei es immer möglich gewesen, mit dem Haushaltsbudget flexibel reagieren zu können. Für die 3 Spielflächen, die mit Hilfe von Landesmitteln umgestaltet werden sollen, werden nach Erhalt eines Bewilli­gungsbescheides Mittel überplanmäßig beantragt. Es sei noch zu sagen, dass in den letzten Jahren mit der Hilfe des Landesprogrammes ein Investitionsstau von 1,2 Mio. DM (rund 600.000 €) abgearbeitet worden ist.

 

Frau Lungenhausen bemerkte, dass eine Fortsetzung der Neugestaltung der Spielflächen mit Hilfe der Landesmittel wünschenswert sei.

 

Frau Scharrenbach erkundigte sich, inwieweit der Begriff ”zeitliche Streckung” zu verstehen sei und ob es für die Zukunft weitere Finanzierungen durch Sponsoren, wie bei der Spiel­fläche ”Bunte Kuh”, gäbe.

 

Herr Brüggemann entgegnete, dass es bei einer Kürzung der Haushaltsmitteln zu einer zeitlichen Streckung kommen könnte, da diese Haushaltsmittel in den Bereich der freiwilligen Ausgaben fallen. Sponsoren würden auch weiterhin gesucht werden.