Herr Güldenhaupt gab bekannt, dass Herr Krause, der als Moderator vorgesehen war, wegen eines anderen Termins kurzfristig absagen musste. Aus diesem Grund würde Herr Tautz über die Jugendpolitischen Konferenzen berichten.

 

Anschließend referierte Herr Tautz über die jugendpolitischen Konferenzen und deren Verlauf. Vor den Konferenzen finden mehrere Vorbereitungsrunden statt. An ihnen nehmen Schülervertreter, Vertreter der freien Jugendgruppen, des Stadtjugendringes, der städtischen und konfessionellen Jugendzentren und der parteipolitischen Jungorganisationen teil. Insbe­sondere die Schülervertreter wechseln regelmäßig. Der Zusammenhalt des Gremiums wird durch die aktiven Mitglieder gewährleistet. In den Vorbereitungsrunden werden die Themen von den Jugendlichen bestimmt, die anschließend in den Konferenzen der breiten Öffent­lichkeit vorgestellt werden. Die 1. Jugendpolitische Konferenz fand am 27.06.2001 in der Konzertaula statt. Diese war mäßig besucht. Die Ergebnisse wurden im Jugendhilfeaus­schuss vorgestellt und zur Bearbeitung in die Verwaltung gegeben. Zwischenzeitlich erfolgte die Umbenennung des Gremiums durch die Jugendlichen in “jugendmacht”. Durch eine groß angelegte Plakataktion soll auf die Termine der Konferenzen aufmerksam gemacht werden. Die 2. Konferenz der “jugendmacht” fand am 20.02.2002 in der Städt. Gesamtschule statt. Da alle Schülervertreter eingeladen waren, erfreute sich die Veranstaltung eines großen Publikums. Es wurden 4 weitere Themen von den Jugendlichen erarbeitet, die Inhalt der Beschlussvorlage unter TOP 3 wären.

Zu den 4 erarbeiteten Punkten der Jugendlichen sei zu sagen, dass diese unter Punkt 4 statt der üblichen 100 DM, die vom Bürgermeister als finanzielle Unterstützung für Schulab­schlussfeiern gezahlt werden, 100 € gefordert werden. Zu Punkt 3 sei zu erwähnen, dass sich Vertreter der Vorbereitungsrunden mit Redakteuren der Zeitschrift “Young People” in Verbindung setzen, um so zu sehen, ob die Interessen der Jugendlichen durch die Zeitschrift abgedeckt werden. So werden die Jugendlichen in die Umsetzungen ihrer eigenen Forde­rung mit eingebunden.