Für die Antragstellerin, die CDU-Fraktion, verwies Frau Scharrenbach auf die Berichter­stattungen in der örtlichen Presse bzgl. „WalMart“-Ansiedlung in Bergkamen.

Ihre Fraktion befürchte, dass das Stadtgebiet Kamen dadurch mit Mehr­verkehren belastet werde. Aus diesem Grunde sehe sich ihre Fraktion veranlasst, um einen Sachstandsbericht zu sich möglicherweise ent­wickelnden Szenarien zu bitten. Der Bericht solle sich auch auf Ge­spräche der Verwaltung mit der Stadt Bergkamen beziehen, z.B. zur Öffnung der Töd­dinghauser Straße.

 

Herr Grudnio bezog wie folgt Stellung:

Seitens der Verwaltung werde davon ausgegangen, dass die guten über­örtlichen Verkehrs­verbindungen, die nach Bergkamen führen, wie z. B. die Münsterstraße oder die Storm­straße, durchaus in der Lage seien, weitere Verkehre aufzunehmen.

Von daher werde kein Handlungsbedarf gesehen.

 

Herr Brüggemann fügte hinzu, dass einem Öffnen der Töddinghauser Straße auf keinen Fall von der Verwaltung zugestimmt werde. Wie er unterrichtet sei, sei dies auch die Mei­nung aller im Rat der Stadt Kamen vertretenen Fraktionen.

 

Anschließend fragten Frau Scharrenbach und Herrn Klein, ob die Ver­waltung erwäge, Gutachten in Auftrag zu geben bzw. ob bekannt sei, ob die Stadt Bergkamen Gutachten habe erstellen lassen bzw. plane, solche in Auftrag zu geben.

 

Herr Brüggemann antwortete hierauf, dass von der Verwaltung nicht vor­gesehen sei, Gut­achten in Auftrag zu geben, da zusätzliche Verkehre im überörtlichen Straßennetz aufge­nommen werden könnten.

Ob seitens der Stadt Bergkamen Gutachten in Auftrag gegeben worden seien bzw. geplant sei, dieses zu tun, sei ihm nicht bekannt.

Falls gewünscht, werde sich die Verwaltung bei der Stadt Bergkamen, mit welcher ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis bestehe, entsprechend informieren.

 

Herr Klein bat, dies zu veranlassen.

 

Herr Brüggemann sagte daraufhin eine Beantwortung per Protokoll zu.