Auf die Nachfrage von Herrn Kissing nach dem Umfang der Ausbildungs­plätze des Vorjahres teilte Herr Baudrexl mit, dass die Zahl der Ausbil­dungsplätze im vergangenen Jahr geringfügig höher gewesen sei. In diesem Jahr beschränkten sich die Plätze auf verwaltungstypische Aus­bildungsverhältnisse.

 

Frau Dyduch begrüßte, dass sich die Stadt Kamen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen einsetze. Es sei aber dennoch richtig, nicht über Bedarf auszubilden.

 

Auch die CDU-Fraktion habe bereits bei den Stellenplanberatungen deutlich gemacht, dass die bereitgestellten Ausbildungsplätze begrüßt werden, sagte Herr Hasler. Bei den Ausbildungsstellen müsse zum einen der Bedarf und zum anderen die Perspektive auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigt werden. Herr Hasler fragte an, ob die Verwaltung ein Konzept über den voraussichtlichen zukünftigen Bedarf erarbeitet habe und damit bereits bei der Einstellung Aussagen über die Übernahme­chancen machen könne.

 

Herr Baudrexl antwortete, dass eine Zukunftsprognose schwierig sei. Dies werde am Beispiel des Erziehungsurlaubes deutlich. Da aber bedarfsorientiert ausgebildet werde, könne für die Verwaltungsberufe bei entsprechender Leistung eine Übernahmezusage gegeben werden. Die Ausbildung in den anderen Bereichen sei ein Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.