Herr Erdtmann berichtete kurz vom letzten Besuch einer kleinen Suleciner Delegation, bestehend aus dem Suleciner Bürgermeister, der Landrätin und einer Dolmetscherin. Er wies dabei auf die bereits seit 1995 bestehenden Ansinnen des deutsch-polnischen Arbeitskreises Inter Pares hin, eine Partnerschaft mit einer polnischen Stadt einzugehen. Im weiteren Ver­lauf des Entwicklungsprozesses wurde deutlich, dass eine solche Partnerschaft nur im Rahmen eines Netzwerkes in Frage kommt. Bei späteren Besuchen in der branden­burgischen Partnerstadt Beeskow kamen die offiziellen Delegationen Kamens dann mit polnischen Delegationen aus der Beeskower Partnerstadt Sulecin in Kontakt. Zwischenzeit­lich sind bereits Besuche auch in Sulecin erfolgt und es ist geplant, im August d.J. mit einer Ratsdelegation aus Kamen nach Sulecin zu reisen.

Bislang existieren jedoch lediglich gute Kontakte nach Sulecin.

 

Herr Stahlhut bestätigte die Worte des Bürgermeisters und unterstützte den weiteren Ausbau der Kontakte schon auf Grund der bestehenden Schulfreundschaften.

 

Herr Kissing führte an, dass die räumliche Erreichbarkeit einer Stadt wichtig für das Eingehen einer Partnerschaft sei und gerade Sulecin durch die Nähe zu Beeskow und zur deutsch-polnischen Grenze diesen Faktor erfülle. Er regte außerdem an, zu einem späteren Zeitpunkt Seminare zur Förderung von EU-Städtepartnerschaften durchzuführen, die gerade im Hinblick auf deutsch-polnische Freundschaften mit dem Ziel der Partnerschaft Möglich­keiten der Finanzierung von Maßnahmen durch Fördertöpfe der EU aufweisen.

 

Herr Erdtmann stimmte Herrn Kissing grundsätzlich zu, bat jedoch darum, der Freundschaft zunächst einmal Zeit zu geben, sich zu entwickeln.

 

Herr Hasler dankte Herrn Erdtmann für seine Ausführungen und sah im Gremium den Konsens zu einer weiteren Vertiefung der Kontakte mit Sulecin.

 

Herr Erdtmann verließ die Sitzung um 16.50 Uhr.