Herr Lipinski erklärte, dass die nunmehr vorliegenden Anmeldezahlen ein positives Signal für die Haupt- und Realschule darstellen.

 

Es handelt sich, so Herr Flaskamp, noch nicht um die endgültigen Anmeldezahlen. Die Widerspruchsfrist für abgewiesene Schüler der Gesamtschule ist noch nicht abgelaufen und es ist unklar, in welchem Umfang Schüler von den Unnaer Schulen abgewiesen werden. Nach den derzeitigen Zahlen werden die Realschule und die Hauptschule jeweils eine 3-Zügigkeit erreichen. Das Städt. Gymnasium wird 5 und die Gesamtschule 6 Eingangsklassen bilden können.

 

Anschließend teilte Herr Flaskamp mit, dass die Schulleiterstellen für die Haupt- und Realschule zwischenzeitlich ausgeschrieben wurden. Nach Erstellung eines Bewerberspiegels durch die Bezirksregierung Arnsberg bzw. den Kreis Unna und den sich anschließenden Revisionen ist zur Beratung über die Besetzungen der Schulleiterstellen ggf. eine Sonder­sitzung des Schul- und Sportausschusses vorzusehen. Das Schulamt des Kreises Unna beabsichtigt, nach den Osterferien eine Informationsveran­staltung für die Eltern der Hauptschule durchzuführen.

 

Frau Dyduch zeigte sich überzeugt, dass die Anmeldezahlen einen guten Start für die Haupt- und Realschule ermöglichen, jedoch auch eine Bestä­tigung für die anderen Schulformen sind.

 

Mit den Anmeldezahlen, so Herr Weigel, könne man sehr zufrieden sein. Die Anmeldung von rd. 1/3 der Schüler an der Haupt- und Realschule stellt eine gesunde Mischung dar. Ein besonderes Augenmerk müsse auch weiterhin der Entwicklung der Hauptschule gelten.

 

Herr Goehrke erklärte, dass die optimistischen Erwartungen der Verwal­tung hinsichtlich der Anmeldezahlen zugetroffen haben. Hinsichtlich der Anmeldezahlen für die Gesamtschule merkte er an, dass die Zahl der Abweisungen hier sehr hoch sind.

Des Weiteren wies er auf die Problematik hin, dass sich überproportional viele Schüler aus dem Ortsteil Heeren an Schulen in Unna und Bönen angemeldet haben. Ein Gegensteuern halte er für notwendig.

Außerdem sprach Herr Goehrke das Problem der Rückläufer von Real­schulen und Gymnasien zur Hauptschule an. Hierdurch ist mit einem Anwachsen der Hauptschule zu rechnen.

 

Herr Lipinski ging davon aus, dass der traditionelle Weg Heerener Schüler nach Unna auch durch die Einrichtung der neuen Schulformen nicht gebrochen werden kann. Er stimmte mit Herrn Goehrke überein, dass jedoch Versuche unternommen werden müssen, hier eine Änderung herbeizuführen.

 

Auf Nachfrage durch Herrn Goehrke erklärte Herr Flaskamp, dass aufgrund der bestehenden rechtlichen Regelungen zur Erstattung von Schülerfahrkosten der Busfahrpreis keinen Grund für das Wechsel­verhalten darstellen kann.

 

Herr Mallitzky fragte, ab welcher Schülerzahl die Hauptschule drei Eingangsklassen bilden kann.

 

Herr Flaskamp teilte mit, dass die Bildung von drei Eingangsklassen ab 57 Schüler möglich ist, wodurch kleine, mit Blick auf die Rückwechslung aufnahmefähige Klassenverbände vorhanden wären.

 

Die Mitteilungsvorlage wurde zustimmend zur Kenntnis genommen.